Leseprobe von:
Das nymphomanische EheLuder | Erotischer SM-Roman
von Svenja Mund
Da hinten lief er, heute viel näher als gestern. Kurze Hose und Sporthemd, beides ließ seinen drahtigen Body gut zur Geltung kommen, wie Sabrina mit einem schnellen Blick feststellte. Der Fremde grüßte mit einer kurzen Handbewegung. Sabrina grüßte zurück, wartete aber nicht auf ihn. Sie konnte es sich jedoch nicht verkneifen, sich ab und an nach ihm umzudrehen. Sie musste doch wissen, was da auf ihrer Joggingstrecke genau passierte. Nichts. Der Läufer hielt Abstand, etwa hundert Meter hinter ihr.
Sie musste schmunzeln und wusste gar nicht warum. Irgendwie war es nett, einen unbekannten Verfolger zu haben.
Wieder zu Hause angekommen, begab sie sich sofort ins Bad. Sie hatte die Wette mit sich selbst verloren. Also kein Kaffee in der Küche und kein Oben-ohne-Tanzen. Nun gut, dann eben nicht. Auch unter der Dusche zelebrierte sie nicht die ausführliche Körperpflege wie gestern, ließ die Duschkabine aber offen, um sich im Spiegel beobachten zu können. Ihre Gedanken schweiften wieder zu dem Fremden: Ob er jetzt auch unter der Dusche stand? Wie er wohl nackt aussehen mochte? War er stark behaart? Eher nicht. Bei ihrem flüchtigen Blick hatte sie an Armen und Beinen nichts dergleichen gesehen. Und im ...? War er da vielleicht rasiert? Sie selbst war es nicht, und sie mochte es bei Männern nicht besonders. Das hieß: Sie hatte noch gar keine praktischen Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Maik war nicht rasiert, und alle Männer, mit denen sie vorher im Bett gewesen war, waren es auch nicht. Sie hatte es nur in diesem oder jenem Film gesehen, den sie sich ab und zu ansah. Natürlich nur, wenn sie allein war, als Stimulation für eine nette Selbstbefriedigung morgens am PC. Heute auch? Eher nicht, sie musste endlich an der Software weiterarbeiten, es war ein Terminauftrag.
Im Spiegel beobachtete sie sich, wie sie ihre Hände beim Einseifen über ihren Körper führte, über die ..., den Bauch, und nun auch zwischen den Beinen. Wie immer war das ein angenehmes Gefühl, aus dem heraus sie sich von ihrer ... immer wieder zu ein wenig Selfsex überreden ließ. Heute auch? Nein, sie hatte die Wette verloren und sollte so zügig wie möglich an den PC. Ob der Fremde sich auch gerade ...? Hatte er dabei auch dieses angenehme Gefühl? Bestimmt würde er einen ... kriegen, wenn er beim Duschen länger mit ... spielte; bei Maik war das jedenfalls so. Aber das hatte sie schon länger nicht mehr beobachtet. Früher hatte das stets zu einer netten Vögelei im Bad oder auf dem Flur davor geführt. Aber heute? Ob der Fremde auch eine Frau hatte, die nun mit ihm zusammen unter der Dusche stand? Dann würden sie sich sicherlich gegenseitig einseifen. Mit den Händen über die glitschige Haut des anderen zu fahren, erregte sie bestimmt. Dann würde er nicht mit seinem ... spielen, sondern sie würde das übernehmen. Ob sie ihn schon ... massiert hatte? Oder kniete sie vor ihm, um ... zu liebkosen? Nein, er wäre dabei zur Tatenlosigkeit verdammt. Nicht einmal ihre ... könnte er anfassen. Wahrscheinlicher war, dass sie ...