Leseprobe von:
Der devote SexDiener 2 | Erotischer SM-Roman
von Alex Lain
... trieb geile Schauer durch meinen gespannten Körper und ließ mich immer wieder schmerzerfüllt aufstöhnen. Je mehr ich stöhnte, desto heftiger züchtigte mich die Lady und ich begann, mich zu winden. Doch die Fesseln an meinen Beinen und um die Leibesmitte ließen keinen Spielraum. Ich war fixiert, spürte das harte Holz unter mir, die beißende Gerte hinter mir ... Und genau in diesem Augenblick ertönte die Haustürklingel. Sie holte mich schlagartig in die Wirklichkeit zurück.
Noch etwas verwirrt strich ich meinen ohnehin makellosen Anzug glatt, überprüfte zum letzten Mal den Sitz meiner Frisur und begab mich rasch zur Haustür. Mit gesenktem Blick und leicht vorgebeugter Haltung deutete ich einen flüchtigen Handkuss bei der ersten Dame an. Sie lächelte wohlwollend und trat ein. Auch die nächste Dame bedachte ich mit einem angedeuteten Handkuss und geleitete sie charmant in den Flur. Die dritte Lady war noch hinter dem Gartenzaun und somit kam ich in Bedrängnis. Sollte ich auf sie warten, um sie galant hereinzubitten oder den beiden anderen Damen die Jacken abnehmen?
Ich zögerte, entschied mich dann aber, die Jacken abzunehmen. Und just in diesem Moment stand die dritte Dame vor der Tür. Sie sah mich herausfordernd an, während die zweite Lady umständlich ihre Jacke an mich übergab. Mit den beiden Jacken auf dem Arm geleitete ich die zuletzt angekommene Dame ins Haus und führte sie mit schlechtem Gewissen in den Wintergarten, wo ich sie meiner Herrin übergeben konnte.
Während die Speisekarten studiert wurden, bemerkte eine der Damen ganz nebenbei, dass sie ein Glas Sekt wünschte, aber sicher keine Wollfussel eines Anzuges darin finde möchte. Da diese Aussage nicht direkt an mich gerichtet war, blieb ich regungslos stehen. Ein stechender Blick aus den Augenwinkeln meiner Herrin, der mich mitten ins Herz traf, verriet nichts Gutes. Reumütig senkte ich den Blick auf meine Schuhe und wartete mit kribbelnder Kopfhaut, was nun kommen würde. Weiterhin die Karte lesend murmelte meine Herrin mit einer gewissen Schärfe in der Stimme: »Wenn dich die Damen nackt haben wollen, dann hast du ihnen diesen Wunsch zu erfüllen! Und zwar sofort!«
Wortlos knöpfte ich mein Jackett auf und erntete dafür ein verständnisloses Kopfschütteln von der Blondine.
»Ist dein Sklave immer so schwer von Begriff? Wie ist der denn erzogen?«
Auch von den beiden anderen erntete ich verwunderte Blicke. Unsicher starrte ich meine Herrin an. Diese rückte ihren Stuhl zur Seite, schlug ein Bein über das andere, legte ihren Ellenbogen auf das Knie und wippte ungehalten mit dem schwarzen Lackschuh gegen ihre Ferse.
»Wie du gehört hast, möchten die Damen einen Strip sehen. Sollen wir dich demütigst auf Knien darum bitten oder hast du mittlerweile kapiert, was du zu tun hast?«
Ohne ein Wort zu verlieren, sorgte ich für Begleitmusik des CD-Players und bot den Damen einen Stripteasetanz mit wahrer Hingabe. Alle drei hatten ihre Stühle ein wenig vom Tisch weggeschoben und beobachteten mich mit Wohlwollen.