Leseprobe von:
Die FeuchtOasen der Geilheit | Erotische Bekenntnisse
von Anna Lynn
Die Sirenen aller im Hafen liegenden Schiffe heulten auf, die Kapitäne, die am Schiff versammelt waren, überbrachten ebenfalls alle guten Wünsche. Die Band spielte die amerikanische Nationalhymne, dann begann das Fest.
Die Passagiere gingen, mit mir und dem Kapitän an der Spitze, an Bord, wo sie ein Fünf-Gänge-Menü erwartete. Die »Magnus-Band« spielte dezente Unterhaltungsmusik, die Serviererinnen und Kellner, in schwarzen Röcken mit hochgeschlossenen weißen Blusen, beziehungsweise mit Frack bekleidet, servierten die Vorspeise. Alles, wie es sich für ein Fünf-Sterne-Schiff gehörte. Das allerdings sollte sich, kurz nachdem abgelegt wurde, ändern.
Nach drei Stunden war das Festmahl beendet. Die Gäste der Reederei gingen nach einem letzten Toast von Bord. Die Musiker, die sich mächtig mit Fleisch, Bier und Wein gestärkt hatten, spielten ein Abschiedslied und unter ohrenbetäubendem Geheul aller Schiffssirenen verließ die stolze »Anna« den Hafen mit unbekanntem Ziel, aber großen Erwartungen.
Es dauerte keine halbe Stunde, da kamen die Bedienungen wieder. Sie waren leicht bekleidet, um Kaffee und Kuchen zu servieren. Die ersten Männer und Lesbenhände streichelten knackige Popos und hier und da verschwanden Finger in ... Die Reise begann, um ihren Zweck zu erfüllen.
Mary ging in die Piano Bar, um dem Pianisten zu sagen, dass er von ihr nur noch im Notfall gebraucht würde
... Außerdem war auch ihr Alter damit glücklich. Er hatte nicht unbedingt vor, auf dieser Seereise mit seiner Frau zu schlafen, wo es doch hier so viele aufregende Möglichkeiten gab.
Der Pianist grinste nur, ihm war das egal, denn die Frauen rissen sich um ihn. Vor ein paar Minuten hatte sogar ein Mann versucht, an ihn heranzukommen, das war aber nicht sein Ding gewesen.
Susan und Margarita traf ich am Pool. Sie suchten Burt und Dave. Susan hatte Margarita erzählt, was sie mit den beiden erlebt hatte, und jetzt wollte Margarita auch. Die beiden waren aber wie vom Erdboden verschluckt.
Wir konnten natürlich nicht wissen, dass sie gemeinsam eine Köchin vernaschten. Das Festessen hatte den beiden zu lange gedauert. So hatten sie sich klammheimlich aus dem Staub gemacht und die etwas übergewichtige hübsche Köchin im Lift getroffen. Leise hatte sie vor sich hin geweint.
»Was ist denn mit dir los?«, fragte Burt.
»Ich habe Liebeskummer«, schluchzte sie.
»Wie kann eine so schöne Frau wie du Liebeskummer haben?«, wollte Dave wissen. »Und wieso bist du nicht in der Küche?«
»Der Chef hat mir bis heute Abend freigegeben. Mein Freund, ein Matrose von der Mannschaft, hat mit mir Schluss gemacht. Ich sei ihm zu dick, sollte abnehmen, dann käme er wieder.«
»Du bist nicht zu dick, du bist eine bildschöne Frau und findest bestimmt bald einen anderen«, meinte Burt.
»Komm mal mit, dann geht es dir bald wieder besser.«
Katy, so hieß die Schöne, strahlte und verschwand mit ihnen in deren Kabine. Dave nahm sie in die Arme und küsste sie zärtlich. Burt massierte ihren molligen Bauch und das so lange, bis Katy leicht zu zittern anfing.