Leseprobe von:
Meine Lehre bei der verdorbensten Hure der Stadt | Historischer Erotik Roman
von Cassie Hill
Mergelin drehte sich auf die Seite und zog die Decke über ihr Haupt. Sie konnte nicht schlafen, wenn die Ohren nicht vollständig bedeckt waren. Das Bett war bequem, ihr war warm und dennoch wollte sich der Schlaf nicht einstellen. Dafür war das Gespräch mit den Schwestern viel zu aufregend gewesen.
Mergelin dachte an Lienhard. Sie wollte, dass er der Mann war, der ganz bald ihre Leidenschaft entfachte und stillte. Aber wie sollte sie ihn dazu bringen?
Sie würde Ingrid, die Hure, um Rat bitten, wie sie es am besten anstellte, Lienhard zu verführen. Sich ihm einfach anzubieten, schickte sich nicht.
Sich einem Mann vor der Ehe hinzugeben, war Sünde. Nur ein liederliches Weibsbild vermochte es, an eine solche Schmach nicht nur zu denken, sondern sie auch in die Tat umzusetzen. Als der Schlaf sich endlich einstellte und ihre Gedanken raubte, erschien Lienhard in ihren Träumen.
...
Der Abend gehörte ihr allein und sie beschloss, ein langes Bad zu nehmen. Den alten Zinnwaschzuber stellte sie vor den Kamin in der Stube, in dem noch ein Holzscheit glühte. Eine Weise vor sich hinsingend, kümmerte sie sich um das Feuer und erhitzte Wasser, das sie in den Waschzuber gab.
Mergelin zog sich das Hauskleid über den Kopf, legte es auf einen Stuhl und steckte den geflochtenen Zopf auf, bevor sie vorsichtig die nackten Zehenspitzen in das Wasser tauchte und vor Wonne laut aufseufzend mit ihrem gesamten Leib in das angenehm heiße Wasser glitt.
Sie tauchte den Schwamm in den Waschzuber und führte ihn sanft und träge über ihre Arme, den weißen Hals und die ..., den leicht gewölbten Bauch und die zarte, aber feste Haut ihrer Schenkel. Die zärtliche Reinigung war aufregend und entfachte ihre Lust. Just in dem Augenblick öffnete sich die Tür und Lienhard trat ein.
Voller Schamesröte bedeckte Mergelin ihre nackten ..., deren ... sich unter ihren Handflächen zusammenzogen und aufrichteten.
Lienhard schenkte der Frau im Badezuber ein wissendes Lächeln. Er entwand ihrer Hand den Schwamm und wusch zärtlich ihren Rücken. Jeden einzelnen, sich unter der Haut abzeichnenden Wirbel fuhr er nach. Dann streichelte er Mergelins Hals, auf den das Wasser kleine Perlen zauberte.
Konnte man es der Frau verdenken? Unter den Berührungen der starken Hände wuchs Mergelins Lust. Sie schloss seufzend die Augen und legte das Haupt in den Nacken.
Lienhard beugte sich über den schönen Leib und umfasste gebieterisch Mergelins bebendes Kinn. Er küsste die ihm dargebotenen Lippen und liebkoste sie mit den seinen, bis sich die ihren willig teilten und sie ihm die weiche Spitze ihrer Zunge entgegenschob. Sehr sanft saugte er daran, das Kinn noch immer fest umfasst. Der Sattler erforschte jeden Winkel ihres Mundes, suchte die ihre Erregung nährenden Stellen, bis sie laut und anhaltend zwischen seine Lippen stöhnte.
Mit der freien Hand strich er behutsam über die Ansätze ihrer ... und streichelte die ..., was sie noch härter werden ließ.
Lienhard streichelte Mergelins Bauch und koste den ausgeprägten, schönen Nabel. Er tauchte ...