Leseprobe von:
WaldSauereien | Erotische Geschichten
von Holly Rose
Die Frauen staunten nicht schlecht, als er eine kleine Tür öffnete. Man musste sich etwas bücken, um hineinzukriechen, doch es war eine Dusche, aus der warmes Wasser floss. Jörg erklärte den Frauen, dass er noch vom Dorf versorgt wurde, doch er nahm selten irgendetwas davon in Anspruch. Aber auf das winzig kleine Bad war er tatsächlich stolz. Die Frauen kicherten. Kaum dass man sich darin drehen konnte, wie es eigentlich überall in der Hütte der Fall war, mussten sie sich doch eingestehen, dass Jörg als Eremit gar nicht so schlecht lebte.
Die beiden duschten, hatten sich Jogginganzüge mit in das kleine Zimmerchen genommen und kamen frisch und fröhlich wieder aus dem Bad heraus. Als Lisa die Tür etwas fester schloss, hatte sie das Gefühl, die ganze Hütte würde zusammenfallen, so windschief war sie. Doch Jörg würde, solange diese hier nicht auseinanderfiel, sicherlich keine Neue bauen.
Die Frauen selbst waren von seinem Lebensstil überrascht, denn die Hütte war sehr hübsch eingerichtet. Eine Couch stand darin, ein kleiner Tisch. Jörg hatte sich für eine alte Küche entschieden, die vermutlich noch aus Großmutters Zeiten stammte, sie passte aber perfekt, und ganz zum Schluss kam das Schlafzimmer. Keine Tür engte die Hütte ein, nur das Schlafzimmer hatte er durch einen seidenen Vorhang getrennt, sozusagen als intimen Rückzugsort.
Lisa und Zoe schauten beeindruckt. Ohne Frage, sie hatten einen netten Menschen erwischt, der im Wald hauste. Aus welchen Gründen auch immer, aber der den Anstand wahrte, für sie kochte und sie bewirtete. Das fanden sie gut und als sie vorzüglichen Holunderwein tranken, fragten sie Jörg, wie er diesen herstellte.
Er ging mit ihnen zu einem der Schuppen, wo bauchige Flaschen standen, dazu ein paar Schläuche und er meinte: »Ich setze den Holunder mit reinem Alkohol an, und die Natur arbeitet selbstständig. Irgendwann hat er die richtige Süße und ist ein echter Genuss.« Was Lisa und Zoe bestätigten.
So wurde es ein feuchtfröhlicher Abend, und das in zweierlei Hinsicht: Es dauerte eine Stunde, bis sie begannen, sich zu streicheln, ihre Körper zu erkunden und sich alle ganz fest in den Arm zu nehmen.
Vergessen die Schlaftrunkenheit, stattdessen waren alle drei splitterfasernackt und ihre Hände tasteten die anderen Körper ab. Zoe wackelte mit dem Hintern und Jörgs Mund trocknete völlig aus.
Er war es gewohnt, um Mitternacht ins Bett zu gehen, doch heute waren da Hände, die seinen ...
Es dauerte etwas, bis er die sinnlichen Berührungen überhaupt annehmen konnte, denn es war sehr lange her, dass Frauen ihn verwöhnten. Sie küssten ihn sanft. Zoe lehnte ihren Kopf vorsichtig an Jörgs Brust und Lisa umarmte den Mann von hinten, der zum allerersten Mal seit vielen Monaten Gefühle in sich verspürte. Zoes Haut war wunderbar zart und weich, Lisa leckte mit der Zunge über seinen Rücken und umfasste seinen Hintern. Drückte seine Pobacken zusammen und wisperte: »Das wird ein herrlich versexter Abend.«
Wie oft hatte Jörg davon geträumt, jetzt ging er ...