Leseprobe von:
Verdorbene Leidenschaft - Schamlos geil | Erotische Geschichten
von Laura Young
»Wir haben noch nicht Brüderschaft getrunken«, sagte er, und einige der anderen applaudierten pfeifend. »Mrs Carter, tun Sie uns den Gefallen. Ich würde mich freuen, wenn ich zukünftig Jenna zu Ihnen sagen dürfte.«
Er hielt ihr seine Bierdose entgegen. Sie lachte und stieß mit der Champagnerflasche dagegen. Jenna kicherte, als Jimmy den Arm um sie legte und seine Lippen sich ihren näherten.
»Auf die Wange«, hauchte sie noch, dann traf sein Mund ihren mit Wucht. Ein heftiger Schmatz, der sie elektrisierte. Er schmeckte nach Bier, nach Anstrengung und nach Mann, und trotz der Dusche roch sie den Schweiß des Spiels noch ganz fein auf seiner Haut. Sie riss die Augen auf und versuchte, ihn von sich zu schieben, aber der Versuch blieb natürlich vergeblich.
Jimmy hielt sie fest in seinen Armen und kitzelte mit seiner Zungenspitze an ihrer Unterlippe, vorwitzig und frech, während die anderen hinter ihm grölten. Endlich ließ er von ihr ab, und sie schnappte nach Luft, als er sie aus seinem Klammergriff erlöste. Ihr Herz pochte heftig, dann verzog sie den Mund und versuchte zu schimpfen.
»Wenn Charlie das wüsste«, sagte sie und hoffte, dass diese Drohung Wirkung zeigen würde. Aber Jimmy hob nur gleichgültig die Schultern und trank wieder einen Schluck aus seiner Bierdose, als Jerome sich zwischen sie schob. »Nun bin ich dran«, sagte der riesige Schwarze und lächelte freundlich. »Auf dich, Jenna!«
Er stieß mit seiner Flasche gegen ihre, und bevor sie etwas erwidern konnte, presste er schon seine vollen, weichen Lippen auf ihren Mund.
Jenna schloss die Augen und genoss Jeromes Kuss, der warm und feucht war. Als der dritte Spieler auf sie zukam, spitzte sie automatisch die Lippen und ließ sich bereitwillig küssen. Nachdem sie mit allen elf Spielern Brüderschaft getrunken hatte, war ihre Flasche leer, ihr Kopf verdreht und ihr Schoß so feucht wie die Handtücher der Jungs.
Nicht alle waren so forsch gewesen wie Jerome und Jimmy. Einige hatten nur kurz ihre Lippen auf ihre gedrückt, andere sogar nur ihre Wangen gestreift, aber die ungeteilte Aufmerksamkeit dieser elf begehrten Sportler hatte ihr Gesicht gerötet und ihre Knie in Knetmasse verwandelt.
»Jetzt sollte ich aber wirklich ...«, sagte sie unsicher und wankte auf die Tür zu.
»Wir haben doch gerade erst angefangen«, meinte Jimmy leise und stellte sich direkt vor sie. Noch immer machte keiner der Männer Anstalten, sich etwas anzuziehen. Als sei es das Natürlichste der Welt, plauderten sie alle noch halbnackt miteinander.
»Wie wär’s mit einer Runde Wahrheit oder Pflicht?« Er nahm ihr die leere Champagnerflasche aus der Hand und grinste. »Wer hat Lust?«
Die Männer lachten, aber alle wollten mitspielen.
»Ich sollte ... Also, ich muss wirklich ...«, stotterte Jenna, aber Jimmy verzog sein Gesicht zu einer beleidigten Miene, der sie kaum widerstehen konnte.
»Ohne dich macht das doch keinen Sinn«, flüsterte er, und sie erschauerte, als sie seinen warmen Atem auf ihrer Haut spürte.
Er ließ keinen Zweifel daran, was er damit bezweckte, ...