Leseprobe von:
LustSchmerz 1 | Erotischer SM-Roman
von Sara Bellford
»Fiona, schön, dass Sie es einrichten konnten.« Er ging auf die Frau zu, die in der Mitte des Raumes mit dem Rücken zu ihm gestanden hatte und sich nun lächelnd ihm zuwandte.
»Die Chance, eine Erstausgabe einer der größten Architekten dieses Landes in den Händen zu halten, konnte ich mir nicht entgehen lassen.«
Er erreichte sie, nahm ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss darauf. Sie zog erstaunt eine Augenbraue hoch.
»Dann will ich Sie nicht länger auf die Folter spannen.« Es durchzuckte ihn wie ein Blitz, als er seine Worte hörte. »Bitte legen Sie doch ab.« Galant griff er nach ihrer Tasche und schob sie ihr sacht von den Schultern.
Ihre Hand hielt er dabei in seiner und bedeutete ihr so, ihm zu folgen. Er ging auf eine der Bücherwände zu und fasste hinter eines der Bücher. Wie von Zauberhand öffnete sich eine schmale Tür.
Ihr erstaunter leiser Aufschrei amüsierte ihn.
»Sie glauben doch nicht, dass ich solche Kostbarkeiten für jeden zugänglich mache. Bitte ...« mit einer Handbewegung ließ er ihr den Vortritt.
Vorsichtig ging sie hindurch. Der kleine Raum dahinter war eine weitere Bibliothek. Fiona sah sich überwältigt um, während Baxter sie betrachtete. Ein leichtes Sommerkleid, flache Schuhe, ihr Haar trug sie hochgesteckt - perfekt!
Staunend ging sie umher und strich hier und da über einen der kostbaren Bücherrücken. »Wow ... Sie haben nicht zu viel versprochen.« Entrückt lächelte sie, während er einen Schritt auf sie zutrat.
»Ich hoffe doch, dass ich das nicht habe.« Baxter legte ihr eine Hand in den Nacken und zog sie zu sich. Wieder ließ sie einen erstaunten Ausdruck hören, doch fügten sich ihre Lippen und er konnte ein aufreizendes Spiel mit seiner Zunge beginnen. Fiona atmete schwer und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
Dann löste er sich von ihr und fragte: »Bist du neugierig genug, weiterzumachen?«
Sie zuckte leicht zusammen.
Doch er sprach leise weiter: »Ich habe da ein Modell besonders schöner Architektur, welches nur darauf wartet, von dir benutzt zu werden.« Er lächelte sacht über die Anspannung, die er in ihren Muskeln spürte. Die eine Hand immer noch in ihrem Nacken, schickte sich die andere an, ihr Kleid zu öffnen. Einen Moment lang meinte er ihren Widerstand zu spüren, doch er ließ ihn nicht zu.
»Du wirst es nicht bereuen ...« Seinen geflüsterten Worten fügte er nach einer kleinen Pause noch ein »versprochen!« hinzu. Er schob das Kleid über ihre Schultern und es glitt hinab. Seine Hand in ihrem Nacken löste sich und er griff in das Regal hinter ihr. Seine rechte Hand traf sich mit seiner linken in ihrem Rücken und die schwarze Augenbinde legte er geschickt über ihr Gesicht.
»Das will ich nicht ...« Fiona zuckte zusammen und wollte sich ihm entziehen, doch er presste sich an sie und nahm ihr damit die Bewegungsfreiheit.
»Du wirst dir doch nicht ein ganz besonderes Vergnügen entgehen lassen.« Seine Stimme war rau und zeigte ihr seine Erregung, dennoch ließ er sich nicht beirren und knotete die beiden Enden an ihrem Hinterkopf weiter zusammen.