Leseprobe von:
Verruchte Fleischeslust | Erotische Geschichten
von Yvonne Bräuning
Hellblonde, kurze Haare, dunkelbraune Augen, muskulöser Oberkörper, ein Lächeln um den Mund und etwas in seiner Hose, das aussah wie eine Attrappe. Es war keine! Der Kerl besaß einen Megahammer zwischen den Beinen, so beulte seine Hose aus. Gut, dass ich geblieben war, denn mir den durch die Lappen gehen zu lassen, wäre eine Sünde!
Ungewohnt spießig stellte er sich mir vor, erst dann nahm er Platz. Ausgezeichnete Erziehung, schlussfolgerte ich. Er sah nicht wie ein Draufgänger aus. Eher verklemmt. Aber genau das kommt bei uns Frauen bestens an. Andererseits, stille Wasser sind tief und dreckig.
»Schon gegessen?«, fragte Roman.
René nickte und erwiderte: »Ja, aber nichts Richtiges getrunken.«
Das war die versteckte Aufforderung, die erste Flasche Sekt zu köpfen. Wir stießen auf einen feucht-fröhlichen Abend mit ungewissem Ausgang an. Die beiden keilten mich auf der Couch ein, was mir nicht unangenehm erschien. Beim Gestikulieren, Lachen und Rumalbern hatte ich zu beiden ständig engen Körperkontakt. Der verstärkte sich nach jedem neuen Getränk. René kramte aus der Versenkung einen Joint und Roman gab ihm Feuer.
»Hast du schon mal einen geraucht?«
Die Frage war an mich gerichtet.
»Ja, ist aber länger her. Beim Ersten wurde mir speiübel. Ich hatte zu schnell und zu tief den Qualm inhaliert. Zuerst trat etwas Schwindel ein, dann wurde mir übel, alles fing sich an zu drehen und der Puls stieg bis knapp zweihundert an. Der Nächste war dann okay, da hatte ich aufgepasst, nicht zu tief einzuziehen und es kam nur Lachen und Lallen über die Lippen. So locker, wie ich daraufhin war, hat das mein damaliger Freund schamlos ausgenutzt. Ich wurde gängig wie eine läufige Hündin.«
Die zwei schauten sich amüsiert an, zwinkerten sich zu und drückten mir die angefangene Lunte in die Hand. Der Reststummel wanderte von einem zum anderen, die Züge daran waren kurz und flach. Es reichte zum Aufputschen. Wir blödelten rum, bis ich René damit überrumpelte, ihm einen herzhaften Kuss zu verpassen. Von wegen überrascht! Mein Spruch: Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Zeiger standen auf kurz vor zweiundzwanzig Uhr, und die dritte Flasche Sekt war halb geleert. Zwischendurch kippten wir jeder eine Jacky Cola zum Durstlöschen und rauchten den zweiten Gedrehten. Was das zusammen für eine Langzeitwirkung nach sich zog, erfuhr ich im Anschluss. Wir ahnten bereits, was die Stunde geschlagen hatte. Beide fummelten ohne jeden Übergang schamlos an meinen Beinen herum. Die ..., im gleichen Maße stieg unbändige Lust auf Sex. Herrlich, sich von zwei Kerlen gleichzeitig begrapschen zu lassen.
In diesem Augenblick war ich gefragt. Links und rechts fuhr ich mit meinen Händen an deren Oberschenkeln auf und ab, immer nur Millimeter an ihren strammen Ausbuchtungen vorbei. Dabei warteten sie doch sehnlichst darauf, ihren kompletten Hoseninhalt in meiner Hand zu platzieren. Auf Dauer ließen sie sich das nicht gefallen. Sie zogen mir gleichzeitig den Jeansrock hoch und fingen an, den direkten Weg über ...