Leseprobe von:
Feucht und willig | Erotische Geschichten
von Cassidy Phillips
Sie stand auf und tanzte sich gemütlich auf die Fläche. Langsam näherte sie sich Ryan und kam sich selbst wie ein Adler vor, der sich gleich auf ein Rehkitz stürzen würde. Der süße, liebe Ryan hatte einfach keine Ahnung. Er tanzte hervorragend, doch Robin stand ihm in nichts nach. Schließlich ging sie auf ihn zu und er lächelte sie begrüßend an. Während der Housebeat heftiger wurde, legte sie ihre Arme um seinen Nacken und sofort legte er seine um ihre Hüften. Sie roch seine Fahne und prüfte den schon etwas starren Blick. Ryan war definitiv betrunken. Sie sprachen nicht einmal miteinander, sondern bewegten sich einfach nur im Takt der Musik. Robin fühlte sich erstaunlich wohl in seinen Armen. Seine Brust fühlte sich auch gut an. Sie drückte ihre ... dagegen. Ja, so war das machbar.
Ein Lied nach dem anderen verging. Ryan machte keine Anstalten, eine Pause einzulegen oder sie loszulassen. Sehr gut! In Robin mischte sich Vorfreude mit Erregung.
Die Aussicht darauf, es ausgerechnet mit Ryan zu tun, gab ihr den richtigen Kick. Rache mochte süß sein, doch für Robin war sie aphrodisierend.
Sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm um und ließ ihre Hüften shaken. Ryan umarmte sie von hinten. Ja, Ryan. Komm mir ruhig näher! Spring in mein Netz, hüpf in die Falle!
Er wurde etwas langsamer und sie merkte, wie sich etwas Hartes gegen ihren Hintern drückte. Ihre Erregung stieg und sie begann, feucht zu werden. Nun beugte er von hinten sein Gesicht zu ihr und biss ihr zärtlich ins Ohr. Das war sehr angenehm. Jetzt wurde es Zeit zum Angriff. Blitzschnell drehte sie sich um und schubste Ryan von der Tanzfläche. »Was wird das denn, wenn du es beendet hast?«, fragte er und lachte.
»›Wenn du fertig bist‹ heißt das«, korrigierte sie ihn und schubste ihn weiter. Merkte Ryan überhaupt, wohin er sich bewegte?
»Warte mal!«, sagte er und grinste sie lasziv an. »Was hast du vor mit mir? Robin!«
»Was?«
»Du bist ganz wild. Willst du mich etwa hinter der nächsten Ecke nehmen?« Robin stieß die Tür zum Flur auf, packte ihn am Arm und schleifte ihn zum Nebenflur, wo sie ganz allein miteinander waren. »Wow, du hast aber einen ganz schönen Griff drauf, Madame«, meinte er verblüfft und sie lächelte zufrieden. Er unterschätzte sie sehr und das gefiel ihr. Der hübsche, liebe Ryan. Sie packte ihn und schleuderte ihn gegen die Wand. Er war verblüfft, aber zu betrunken, um zu protestieren. Sie presste ihren Oberkörper gegen ihn und drückte ihre Lippen auf seine.
Etwas verblüfft musste sie zugeben, dass das besser war als gedacht. Sogar weitaus besser! Ryans Lippen waren unglaublich empfindsam, als passten sie perfekt auf ihre. Er legte seine Hände auf ihren Rücken und drückte sie noch mehr an sich. Robin spürte seinen ... Sie müsste eigentlich nur ihr Kleid etwas anheben, die Strapse öffnen und den Tanga beiseiteschieben und - nein!
Sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen, doch erstaunlicherweise war das jetzt, wo sie Ryan so nahe war, sehr viel schwerer als gedacht. Robin steckte ihre Hände unter ...