Leseprobe von:
Heiße Sexspiele im Haus des Grafen | Erotischer Roman
von Miu Degen
In den nächsten Wochen geht alles seinen gewohnten Gang. Bardo bedient die Herrschaften, empfängt den ein oder anderen Besuch, organisiert die Abläufe im Haus, wobei er von der Haushälterin unterstützt wird, und belauscht hin und wieder die Gräfin beim Masturbieren. Dabei onaniert er. Es erregt ihn, sich vorzustellen, wie diese schlanke, zerbrechlich wirkende Frau es sich selbst macht. Liegt sie mit aufgestellten und gespreizten Beinen im Bett und reibt sich ...? Oder liegt sie auf dem Bauch, den Arm unter ihrem Körper und die Finger in ...? Aber vielleicht ist sie auch auf allen vieren und reibt sich ... Oder sitzt sie auf einem Kissen und reitet drauf, bis sie kommt?
...
Aber leider macht sie es sich nicht oft, vielleicht einmal in zehn bis vierzehn Tagen. So onaniert er bei der Erinnerung an das, was er belauscht hat. Und wenn das nicht hilft, dann beim Anblick der Teilzeitangestellten, Frau Diana. Sie ist wirklich eine Wucht. Außerdem hat sie Hummeln im Hintern. Total aufgeweckt und fast schon überdreht. Zum Glück reißt sie sich am Riemen, wenn sie die Herrschaften und deren Gäste bedient. Sie hat einen herrlichen Hintern! Und bei der Vorstellung, wie ihre glatten, langen braunen Haare beim Sex hin und her fliegen, wird er geil.
Der Herr Graf ist sehr viel unterwegs. Meist mehrere Tage, an denen er immer gut gelaunt zurückkehrt. Bardo vermutet, dass er dann Sex mit anderen Frauen hat. Entweder mit dieser Frau Duffner, die sich bisher nicht mehr gezeigt hat, oder mit anderen Frauen, für die er eventuell sogar bezahlt. Zumindest interpretiert Bardo es aus den ein oder anderen Wortfetzen, die er mitbekommt, wenn der Graf auf dem Rücksitz telefoniert oder er wieder Mal vergisst, die Gegensprechanlage auszuschalten.
Bei einer Videokonferenz mit einem Geschäftskollegen platzt er gerade mit einer Tasse Kaffee für den Grafen herein, als dieser von einer Frau schwärmt. Kaum ist Bardo jedoch im Zimmer, schweigt der Graf.
***
An einem verregneten Donnerstag, der Graf möchte seine heiße Milch mit Honig und einem Schuss Rum, da vergisst Bardo, die Sprechanlage auszustellen. Während er in der Küche die Milch warm macht, hört er, wie der Graf telefoniert.
»Gestern hat mich meine Alte beim ... erwischt ... Ja! Wenn ich es dir doch sage. Es war furchtbar! Ich saß auf dem Klo und sie kam rein. Ich dachte, sie würde schon schlafen, aber nein! Ich habe sie total vergessen. Da bekam ich keinen mehr hoch. Natürlich dachte ich an dich! ... Na ja ... Also sie kam rein, stieß einen kurzen Schrei aus, starrte mich an und verließ wortlos das Badezimmer. Nein, sie hat es heute Morgen nicht angesprochen. Ich denke, dafür ist sie viel zu verklemmt. Außerdem ...«
Bardo schaltet das Headset ab und muss breit grinsen. Den Rest will er gar nicht hören. Er füllt die Milch in einen großen Becher, süßt sie mit dem Honig und kippt einen ordentlichen Schuss Rum hinein.
Elegant serviert er den Becher dem Grafen, der sein Telefon fest an seine Brust drückt. Leise verlässt er danach den Raum und muss grinsen.