Leseprobe von:
Die Prinzessin und der verruchte Assassine - Verbotene Lust | Erotischer Fantasy-Roman
von Carol Stroke
Plötzlich hörte ich hinter mir die Stimme meiner Kammerdienerin Jemena.
»Alia, schnell. Sie sind gerade eingetroffen. Ich habe hier Euer Gewand und helfe Euch bei Eurem Bad«, rief die Frau, die gerade auf mich zueilte.
Aus meinen schlechten Gedanken gerissen, fasste meine Kammerdienerin meine Hand und zog mich um einige Ecken im Tempelinneren, bis wir in dem Raum mit dem Badebecken angekommen waren.
Die Schwarzhaarige war vom Volk der Gestaltwandler.
Sie band ihren Zopf etwas höher, löste den Verschluss ihres Kleides und wartete, dass ich es ihr gleichtat.
»Steigt bitte in das Becken, ich werde die Stutenmilch mit den Kräutern der Priester aus dem Haus des Lebens vermischen und einen Zauber beschwören, der Euch die Schmerzen der Kampfprobe nehmen wird«, bat Jemena.
Ich ging die Stufen hinab, blickte nachdenklich zu dieser schönen Frau, deren Lebensinhalt es war, mir zu dienen.
Wie scheinheilig konnte ich nur sein? War diese grazile Gestaltwandlerin nicht »meine« Marionette?
Bevor ich noch tiefer in meine dumpfen Gedanken versank, glitt ich in das warme Nass und spürte, wie es meinen geschundenen Körper in einer wohltuenden Umarmung umfing.
Jemena stieg kurz darauf, geschmeidig wie die Raubkatze, die sie war, mit einem kleinen Gefäß in der Hand, ebenfalls in das Wasser.
In der Mitte des Beckens schüttete sie die darin befindliche Flüssigkeit in das uns umgebende Nass. Ich roch die unterschiedlichsten Kräuter und beobachtete diese Schönheit, wie sie dicht unter der Oberfläche begann einige Wellenbewegungen mit ihren Armen auszuführen, sodass sich die mit Kräutern versetzte Flüssigkeit in dem mit Stutenmilch angereicherten Wasser verteilte.
Sie kam auf mich zu und stand direkt vor mir. Ich sah jeden einzelnen Wassertropfen, der sich an ihren ... seinen Weg über ihre ... bahnte.
Der Drang, ihr diese von ihrer schokoladenfarbenen Haut und ihren sich abhebenden ... zu lecken, war überwältigend. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und rang um Beherrschung.
Doch sogleich sog ich tief Luft ein, da sie ihren Körper an mich drückte, während sie hinter mich griff.
Ich atmete den blumigen Duft ihrer hochgebundenen Haare ein und hatte ihren schlanken Hals direkt in Höhe meiner zusammengepressten Lippen.
»Es tut mir leid, ich habe das Tuch am Beckenrand liegen lassen«, entschuldigte sie sich für unseren kurzen Körperkontakt.
Wollte sie mich verführen? Sie müsste doch am besten wissen, dass ich bereits erwartet wurde. Aber allein der Gedanke, ihre ... zu lecken, ließ auch meine ... pochen.
»Ich werde Euch nun waschen«, flüsterte mir die exotische Schönheit zu und löste sich etwas von mir.
Ich nickte leicht.
Die Frau tauchte das kleine Tuch in das Wasser und fuhr damit meine Arme entlang. Danach bat sie mich, meine Augen zu schließen, und wusch mir vorsichtig, fast schon zärtlich, mein Gesicht.
Um mein inneres Beben zu unterdrücken, ließ ich meine Augen geschlossen, während sie bereits den nassen Stoff meinen Hals, über mein Schlüsselbein hinunter zu meinen ... führte. Sie tauchte erneut das Tuch ...