Leseprobe von:
Ich will es richtig unanständig! Anregende Geschichten für heiße Nächte
von Tara Bernado
Ich lag also auf meinem Bett, doch in Gedanken befand ich mich in der Praxis von Dr. Beau. Langsam strichen meine Finger über ... Er kam auf mich zu, und die Bewegungen meiner Finger wurden schneller. Stöhnend lag ich auf meiner Matratze, fühlte, ...
Jetzt habe ich allerdings gerade ganz andere Gedanken. Frisch geduscht und mit glatt rasierter, babyzarter Haut stehe ich nackt vor meinem Kleiderschrank. Was soll ich anziehen? Ich möchte natürlich sexy aussehen, aber gleichzeitig auch nicht zu auffällig offensiv erscheinen.
Okay, erst mal die Unterwäsche, die bleibt ja anfangs auf jeden Fall im Verborgenen. Ich greife zu meinem kleinen roten Ministring mit dem Teufelchen darauf, wissend, dass er den wohl nicht zu Gesicht bekommen wird. Aber was solls, ich fühle mich immer unglaublich sexy, wenn ich diesen String trage und das ist schließlich genau das, was ich will. Der dazu passende rote BH hat nur eine ganz kleine Schale; ...
Hm, das ist natürlich mit ein bisschen Risiko verbunden, es könnte ja theoretisch auch möglich sein, dass ich mich, was Dr. Beau und seinen gewissen Blick angeht, getäuscht habe, und dann wird er so einen BH vielleicht etwas seltsam für einen Arztbesuch finden. Ich überlege kurz, aber dann entscheide ich mich für das Set, schließlich gilt immer noch: No risk, no fun!
Jetzt noch der enge schwarze Rock, dazu eine schicke Bluse, die meine schlanke Figur betont, und die Wildlederstiefel mit den hohen Absätzen. Voilà, da wird auch ein Dr. Beau kaum widerstehen können!
Fröhlich vor mich hin summend gehe ich ins Bad und vervollständige mein Outfit. Schön geschminkte Augen, aber kein Lippenstift. Vielleicht küssen wir uns ja, und dann finde ich das immer störend. Meine langen dunklen Haare ziehe ich durch das Glätteisen, bis sie glatt und glänzend mein Gesicht umrahmen. Dann werfe ich einen Blick auf die Uhr. Es ist kurz nach sieben, ich muss los.
Ich schlüpfe in meinen eleganten Kurzmantel, hänge mir meine große Arbeitstasche um und werfe einen letzten Blick in den Garderobenspiegel. Ja, so sieht eine sehr attraktive Frau aus, die gerade aus dem Büro kommt!
Um kurz nach halb acht betrete ich die Praxis und steuere sofort die Sprechstundenhilfe an der Rezeption an, die mich erwartungsvoll anlächelt. »Ah, Sie müssen Frau Berger sein, unsere letzte Patientin heute!«
Freundlich bestätige ich ihre Annahme.
»Der Doktor ist gleich für Sie da. Setzen Sie sich doch bitte noch einen Moment in das Wartezimmer!«
Während ich den kurzen Weg zurücklege, nehme ich ganz leicht den Geruch von Aftershave wahr und sofort fügt sich in meinem Kopf ein Bild zusammen. Ja, genau diesen Geruch habe ich auch wahrgenommen, als ich das letzte Mal hier war. Aber das war nur ein Teil des Duftes, der von Dr. Beau ausging, der andere Teil, der männlich-animalische, lag darunter versteckt, aber er ist mir nicht entgangen.
Ich hänge meinen Mantel auf, setze mich in das leere Wartezimmer und muss feststellen, dass der Geruch des Aftershaves gereicht hat, um etwas bei mir auszulösen.