Leseprobe von:
Lass uns geil sein, wild und verdorben | Erotische Geschichten
von Ruben Toulouse
..., während Gina mit einem kessen Augenaufschlag hinzufügte:
»Für gut aussehende Männer machen wir gern Platz.«
Für einen kurzen Moment schienen die Bemerkung den Mann zu irritieren, doch dann fasste er sich und erwiderte: »In puncto gutes Aussehen stehen Sie mir bestimmt in nichts nach. Übrigens, ich heiße Georg.«
»Oh, danke für das Kompliment. Ich heiße Gina und das ist meine Freundin Angela.« Gina hob ihr Glas. »Dann, Prost.«
Während sie anstießen, bemerkte Gina die ausgeprägten Adern auf seinem Handrücken. Das versprach ein interessanter Abend zu werden. Auf wen von ihnen beiden würde er wohl mehr abfahren?
Als Angela kurz drauf wie zufällig nach unten sah, ließ ... ihr Herz höherschlagen.
»Sind Sie öfter hier?«, wollte Angela wissen.
»Nein, leider nicht«, gab Georg zurück. »Denn dann hätte ich häufiger das Vergnügen, mich mit zwei so hübschen Frauen unterhalten zu können.« Er lachte. »Ich bin zur Hamburger Messe hier und bleibe nur für eine Nacht.«
»Oh!« Angela legte bedauernd die Hand auf seinen Arm. »Schade. Ich will nur hoffen, dass Sie sich nicht gleich wieder verabschieden müssen.«
»Nein, nein. So schlimm ist es nicht«, beeilte sich Georg zu sagen. »Ich bin morgen erst um zehn Uhr für den Standdienst eingeteilt.«
Es wurde ein ebenso lebendiger wie lustiger Abend. Georg kam aus der Convenience Branche, betreute den norddeutschen Kundenkreis und hatte viele witzige Geschichten zu erzählen. Bekundeten Gina und Angela anfangs erst einmal großes Interesse an seinen Convenience Produkten, kamen sie schnell auf andere Dinge zu sprechen.
Nach dem dritten Bier wechselten Gina und Angela zu mehr persönlichen Themen. Spätestens jetzt dämmerte es ihm, dass der Abend nicht mit dem Kneipenbesuch enden würde.
Gina und Angela spielten sich geschickt die Bälle zu. Einmal fragte Angela ihn etwas, dann wieder Gina. Leider ließ sich aus seinem Verhalten nicht ablesen, welchen Typ von Frau er bevorzugte. Er verhielt sich beiden gegenüber charmant und höflich. Immer wieder legten Gina und Angela deshalb abwechselnd ihre Hände auf seinen Arm oder stießen wie unabsichtlich gegen seine Hüfte und Beine.
Ohne Frage genoss Georg es, im Mittelpunkt zu stehen. Die Frauen gefielen ihm und er war neugierig, welche von beiden ihn später noch auf einen Absacker zu sich einladen würde. Bis dahin wollte er sich beide Optionen offenhalten.
Gina verkörperte für ihn eher den unkomplizierten, sportlichen Typ. Mit Sicherheit war sie stolz auf ihre Figur. Trotz aller Offenheit schien ihr das Herz jedoch nicht auf der Zunge zu liegen. Georg vermutete, dass sich hinter ihrer kontrollierten Fassade eine sehr leidenschaftliche Frau verbarg. Ihre körperbetonte Kleidung, die kaum etwas verbarg, sprach Bände. Unter der engen Jeans zeichnete sich ... in aller Deutlichkeit ab, ja, es schien fast so, als würde ...
Vor einiger Zeit hatte eine Freundin Georg anvertraut, dass das Tragen enger Hosen sie sexuell sehr errege und sie beim Tanzen fast ... Seitdem sah Georg Frauen mit hautengen Jeans mit anderen Augen an.