Leseprobe von:
Time of Lust | Band 7 | Absolute Unterwerfung | Roman
von Megan Parker
»Zahira, wir müssen reden ...«
»Nicht jetzt, später ...«, flüsterte ich und legte sehnsüchtig meine Hände auf seine Brust. Aber ich fühlte mich so klein, ohne Schuhe, und erinnerte mich an unseren ersten Kuss in der Strandhütte. Damals war es ein Massagetisch gewesen, aber nun hatten wir einen Schreibtisch. Ich schlüpfte aus meinem Bademantel und kniete mich auf die Tischplatte.
Ronan lächelte, nahm mein Gesicht in seine Hände und begann mich zu küssen. Ich öffnete meine Knie, .... Mein nackter Bauch schmiegte sich an sein weißes Hemd und meine Begierde war wie damals überwältigend. Ronan küsste wundervoll.
Ich hob meine Hände und fasste ihm in den Nacken, streichelte durch seine Haare und über sein Gesicht. Er sollte sehen, dass ich mich geändert hatte. Ich hatte keine Scheu mehr, ihn zu berühren. Im Gegenteil. Es war berauschend. Ronan hatte ebenfalls eine Hand in meinen Haaren vergraben, während er mit seiner anderen über meinen Körper streichelte. Seine Zunge in meinem Mund war vorsichtig und liebevoll, dennoch spürte ich seine Leidenschaft, wie sie durch meinen ganzen Körper strömte. ... Seine Küsse waren erregend genug, alles an ihm schmeckte und roch nach ... zum ersten Mal fühlte ich mich bereit, mit ihm zu schlafen, aber ich war mir nicht sicher, wie weit wir hier in seinem Büro gehen konnten.
Langsam trennte auch er sich von meinen Lippen. Ich keuchte und stöhnte sehnsüchtig und fühlte, wie ich innerlich bebte. Jeder Zentimeter, den sein Mund sich von meinem entfernte, schmerzte. Auch Ronan war außer Atem. Wehmütig streichelte ich durch seine Haare und über seine Wangen. Seine Augen waren glasig, sinnlich erregt. All meine Begierde gehörte ihm.
»Ich will Santiago verlassen ...«, keuchte ich mit gebrochener Stimme. »Und ich will nie wieder zu ihm zurückkehren.«
»Dann bleib bei mir«, hauchte Ronan.
Ich hatte so sehr gehofft, dass er das sagen würde. Glücklich nickte ich.
Ronan nickte ebenfalls und sein Blick war wertschätzend und voller Stolz. Er wusste, was eine solche Entscheidung für mich bedeutete. Gerührt schmiegte ich mein Gesicht an seinen Hals und klammerte mich an ihm fest. Ich hatte schon genug Kämpfe mit ihm ausgefochten, in denen er gesehen hatte, wie unverwüstlich die Ketten waren, mit denen mich Santiago an sich gebunden hatte. Beschützend legte er eine Hand in meine Haare und ich hörte sein Herz aufgeregt schlagen, seine Lungen pumpten kräftig nach Luft und seine Haut duftete wie mein Himmelreich.
»Wie willst du ihm das erklären?«, flüsterte Ronan.
»Auf keinen Fall vor der Hochzeit«, hauchte ich. »Am besten erst kurz vor der Abreise.«
»Warum so lange warten? Je eher du von ihm weg bist, desto besser.«
Bestürzt sah ich an. »Wie stellst du dir das vor? Ich kann ihm doch jetzt nicht sagen, dass ich ihn verlasse und mit dir zusammensein will. Dann lässt er aus verletztem Stolz die Hochzeit hier platzen. Das kann ich David nicht antun!«
Ronan legte eine Hand auf meine Schulter, um mich zu beruhigen. »Du sollst ihm ja gar nichts von mir sagen!