Leseprobe von:
Deine Lust - mein Wille | Erotische Geschichten
von Cassidy Phillips
Sofort versuchte sie, sich einen leidenschaftlichen Italiener vorzustellen. Braun gebrannt mit Tattoos, dunklem Haar und schwarzen Augen wie Kohlestückchen. Oh ja, das ging.
»Ich will, dass du ihn stöhnst«, sagte sie und fühlte in ihrem Magen eine kleine Flamme entstehen. Es sich alles vorstellen zu müssen und nicht sehen zu können, fand sie sehr anregend.
»Okay, Mia!«, stöhnte er sofort leise, und sie spürte, wie ihre Lendengegend angeheizt wurde.
»Auch, wenn ich bei dir bin. Ich will dich dann die ganze Zeit reden hören. Deine Stimme törnt mich unglaublich an.«
»Danke. Deine Stimme klingt übrigens auch sehr schön.«
Er fand ihre Stimme schön! Mia strahlte geschmeichelt über beide Ohren. Das gefiel ihr viel mehr, als dass er ihr Komplimente über ihren Körper machte.
»Ich ... ich will, dass du so tust, als würdest du es ernst meinen.«
»Aber ich meine es doch ernst! Es ist nicht immer alles ein Spiel, Mia.«
Er sagte das mit solcher Gewissheit ... Was meinte er nur? Doch sie hütete, sich zu fragen. Ihr war klar, dass das eine einmalige Sache bleiben würde. Sie wollte schließlich keinen Freund, der von Beruf mit anderen Frauen schlief!
»Kalter und emotionsloser Sex ist nichts für mich«, sagte sie und wurde mutiger.
»Wie schön, für mich auch nicht«, entgegnete er erfreut.
»Ich will Leidenschaft!«, verlangte sie.
»Dann wirst du sie auch bekommen.«
»Nein!«, verbesserte sie sich aufgewühlt. »Ich meine, ich will Leidenschaft, aber es soll auch kein Blümchensex werden und ... und nichts total Abgedrehtes!«
»Gut, Mia. Wie leidenschaftlich willst du es?«, fragte er. »Willst du das Gefühl bekommen, die Einzige für mich zu sein? Wie eine aufgeregte Jungfrau, die das erste Mal ihren Geliebten in der Hochzeitsnacht empfängt? Oder willst du solchen dreckigen und versauten Sex mit mir haben, dass du hinterher mit roten Wangen und einer ... nach Hause fährst und das Gefühl hast, dass du dich eigentlich in Grund und Boden schämen müsstest, während du es unbedingt wieder haben willst?«
»Ja!«, sagte sie atemlos. »Alles! Ich meine, genau das will ich!«
»Gut. Denn genau das will ich auch von dir.«
»Du kennst mich doch gar nicht.«
»Richtig, doch nachdem ich dein Bild gesehen habe und jetzt deine Stimme höre, bin ich sehr neugierig geworden, und das passiert mir nur selten. Du bist bestimmt eine leidenschaftliche Frau.«
Sie mochte dieses Gefühl von ihrem grummelnden Bauch, wenn er mit ihr flirtete. Auch so etwas hatte sie vermisst.
»Ich stelle mich dir gerade vor, wie du mit deinen langen blonden Haaren und deiner zarten Haut vor mir stehst.«
Hingerissen hörte sie ihm zu. Es klang, als hätte er sie in der Realität bereits schon gesehen und ihn total umgehauen.
»Ich finde dich sehr attraktiv und frage mich, wie es wohl sein wird, dich anzufassen«, beendete er seinen Gedanken. »Mia?«
»Ja?«
Da merkte sie erst, wie sie sich unbewusst über die Lippen geleckt und angefangen hatte, leise zu stöhnen.
»Alles in Ordnung?«, fragte er sanft.
»Klar, warum nicht?«, antwortete sie und spürte, wie sich ihre untere Region ...