Leseprobe von:
Lydia, die heiße Azubine | Erotischer Roman
von Miu Degen
Lydia ist sich sicher, dass es ihn Überwindung gekostet hat und dies nur geschah, weil er doch schon Alkohol im Blut hat, und sie sich bisher so gut verstanden und eine Art Vertrauensbasis aufgebaut haben.
»Wow, das ist ordentlich. Und? Hat es heute die Zeit schon erlaubt?« Verschmitzt grinst sie in den Hörer.
»Nein, bisher hatte ich noch keine Zeit.«
»Na, für die paar Minuten sollte man sich schon Zeit nehmen...«
»Woher wollen Sie wissen, dass es nur ein paar Minuten sind?«
»Also meine Erfahrung beim ... ist, dass es nicht länger als zehn Minuten dauert. In der Zeit komme ich sogar zweimal!«
Sie lacht schallend auf, und er fällt mit ein, als ob sie den besten Witz des Jahres gerissen hätte.
»So, so. Sie kommen also so schnell?«
»Wenn ich den richtigen Anreiz habe, dann schon! Und ich glaube, das ist bei Männern nicht anders, oder?«
Lydia beginnt, sich versonnen über ihre ... zu streicheln.
»Das stimmt. Sind Sie eigentlich im Bett?«
Lydia lächelt. Was für eine harmlose Frage ... »Ich liege gerade auf dem Bett, habe aber noch meine Jeans und meine Bluse an. Wobei ich die gerade ausziehen wollte. Moment.« Sie legt den Hörer auf ihren Bauch und knöpft ihre Bluse auf. Dabei versucht sie, so viele Geräusche wie möglich zu verursachen. »Okay, jetzt liege ich nur noch mit der Jeans und meinem BH bekleidet auf dem Bett.«
Sie hört ihn durch das Telefon schlucken und lauter atmen und streichelt sich über den nackten Bauch.
»Aber vielleicht ziehe ich meine Hose auch noch aus ...« Sie hält den Hörer direkt vor den Reißverschluss und zieht ihn ganz langsam nach unten. Dann öffnet sie den Knopf, streift sich die Hose langsam über die Beine. Sie hält sich den Hörer wieder ans Ohr und muss lächeln, als sie das schwere Atmen auf der anderen Seite hört. Keine Sekunde macht sich Lydia darüber Gedanken, was hier gerade passiert. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass sie irgendwann mit einem Kunden so am Telefon spricht. Aber die beiden haben sich in eine Art Rausch geredet, und es scheint nun keine Tabus mehr zu geben.
»Liegen Sie auch auf dem Bett?«, fragt Lydia.
»Nein«, haucht seine Stimme. »Soll ich mich auch hinlegen?«
»Ja, das ist doch viel gemütlicher. Aber dann sollten Sie auch Ihr Hemd und die Hose ausziehen ...«
Nun hört sie ein Rascheln und ein leises Quietschen, das vom Bett herrührt. Das Zusammendrücken des Kissens folgt. Sanft lächelt sie und streicht am Rand ihres BHs entlang.
»Tragen Sie eigentlich einen Slip oder Boxershorts?«
»Boxershorts. Und Sie?«
»Ich trage weiße Spitzenunterwäsche. Oben ein Bralette und...«
»Ein ... was?«, unterbricht Herr Schröder sie.
»Ein Bralette ist ein BH, der weder Bügel noch gepolsterte Cups hat. Meiner ist aus hauchzartem Stoff und hat feine Träger.« Ihre linke Hand gleitet zärtlich über den Stoff. »Der fühlt sich total schön an.«
»Das glaube ich gern.« Die Erregung von Herrn Schröder ist deutlich zu hören.
Lydia fragt sich, was er wohl mit der Hand macht, die nicht das Telefon hält ...
»... und mein Slip ist passend dazu. Der Bund ist aus Spitze, ...