Leseprobe von:
Gieriges Verlangen | Erotische Geschichten
von Oscar Deubel
Es war Sonnabend und meine Arbeitskollegin Conny hatte mich heute Abend zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Ich hatte für sie ein paar Blümchen besorgt und als Geschenk ein aktuelles Gesellschaftsspiel.
Was soll man einer Frau auch sonst mitbringen? Immerhin einer Kollegin, mit der man vor zwei Jahren nach einer Weihnachtsfeier mal einen One-Night-Stand hatte, aus dem sich aber nichts Dauerhaftes entwickelt hatte.
Ich drückte also relativ pünktlich den kupfernen Klingelknopf an ihrem Hauseingang und wurde prompt eingelassen - als wenn sie schon hinter der Tür auf mich gewartet hatte.
Und tatsächlich begrüßte sie mich nicht etwa in einem Cocktailkleidchen oder dem kleinen Schwarzen, was zu einer Geburtstagsfeier gepasst hätte, sondern in einem roten Catsuit, mit High Heels und halblangen Handschuhen - natürlich ebenfalls in Rot. Ich war erst einmal baff!
»Hey, wo sind denn die anderen Geburtstagsgäste?«, brachte ich dann leicht stotternd heraus.
»Du bist heute Abend mein einziger Gast«, bekam ich zur Antwort. »Und außerdem habe ich heute auch gar nicht Geburtstag. Das hättest du eigentlich wissen können, mein Dummchen.«
Ich sollte also kalt vernascht werden. Was heißt hier kalt? Natürlich wurde mir bei dem Anblick ihres scharfen, ... sofort heiß. Und gegen eine schnelle Nummer hatte ich jetzt natürlich nichts einzuwenden, zumal ich ja bereits wusste, dass Conny im Bett abging wie die Feuerwehr.
»Dann biete deinem Gast doch mal etwas zu trinken an«, sagte ich mit wiedergewonnener Sicherheit in der Stimme.
Conny führte mich stattdessen in ihr Schlafzimmer, wo sie auf dem einen Nachtschränkchen einen Sektkühler mit einer Flasche Champagner und zwei Gläsern platziert hatte. Mich interessierte in diesem Moment allerdings weniger dieses exklusive Getränk als die ganzen schwarzen Bänder und Schlaufen, die an einem stabilen Haken an der Zimmerdecke hingen.
Conny bemerkte den Glanz in meinen Augen, nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr: »Ich habe mir für unseren Abend etwas Besonderes einfallen lassen. Das wird dir gefallen.«
Da war ich mir sicher! Dennoch pflanzten wir uns erst einmal aufs Bett. Ich öffnete den Champagner und goss ein. Nach dem leichten Klirren der Gläser ließen wir das kostbare Nass die Kehle herunterlaufen. Die Neige kippte ich dann in den tiefen Ausschnitt ihres Catsuits und konnte danach das kühle Nass problemlos in Höhe ihres Bauchnabels ..., was ihr sehr gut gefiel.
Nachdem wir uns noch eine Zeit lang mit der fast schon klassischen Kombination aus Champagner und gierigen Zungen vergnügt hatten, wollte ich ihre neue Liebesschaukel inspizieren - am liebsten natürlich mit Conny gleich darin.
»Nicht so wild, mein Lieber!«, sagte sie, als ich sie zärtlich zu dem Objekt meiner Begierde führen wollte. »Zuerst möchte ich meinen Spaß haben. Ich habe schließlich Geburtstag!«
Da mussten wir beide lachen, aber natürlich ließ ich ihr jetzt den Vortritt. Ich musste mich so auf die Gurte setzen, sodass meine Füße in zwei Schlaufen passten, ich mich nach hinten ...