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von Joan Hill
Der Schlüssel drehte sich im Schloss und Jesse rief in der Diele: »Bin da, Süße!«
Ich huschte hinaus zu ihm, bemerkte das Blitzen in seinen Augen, und sah ihn kurz an, bevor ich meinen Blick sittsam niederschlug und einen angedeuteten Knicks vor ihm machte.
»Darf ich dir die Jacke abnehmen, mein Gebieter?«, sagte ich respektvoll, nahm meinem verblüfften Mann die Jacke ab und hängte sie ordentlich an die Garderobe. Hinter mir hörte ich einen leisen Pfiff, als Jesse mein blankes Hinterteil zum ersten Mal wahrnahm. Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, doch als ich mich zu ihm umdrehte, war mein Gesichtsausdruck wieder ernst.
Ich nahm Jesse bei der Hand. »Bist du durstig und hungrig, mein Herr?«
»Beides.« Jesse schluckte trocken.
»Dann folge mir …« Ich ließ seine Hand los und lief leichtfüßig in meinen hochhackigen, schwarzen Schuhen vor ihm her in den Wohnbereich. Dabei achtete ich darauf, dass mein Hintern schön zur Geltung kam. Schon längst spürte ich dieses Kribbeln zwischen meinen Beinen. Am liebsten hätte ich mich sofort von Jesse vernaschen lassen, aber er lief ja nicht schon den ganzen Tag mit diesem Kopfkino durch die Gegend. Ich war schon die ganze Zeit scharf.
Ich reichte Jesse das Weinglas, ließ meines jedoch stehen. Ich würde erst trinken, wenn er es mir erlaubte.
»Magst du nichts trinken?«, fragte er verblüfft.
»Nur wenn es mein Herr mir erlaubt«, sagte ich demütig.
Jesse lachte leise und forderte mich auf, mit ihm anzustoßen. Während ich an meinem Glas nippte, schenkte ich ihm einen tiefen Blick.
Ich seufzte leise und stellte mein Glas ab. »Ich mache nur schnell das Essen fertig, setz dich doch bitte solange und schau mir zu«, bat ich.
Ich hatte das Essen absichtlich nicht ganz fertig gemacht, damit Jesse das Vergnügen hatte, mir beim Kochen zuzuschauen.
Die flackernden Kerzen auf dem Tisch verströmten ihr weiches Licht und im Hintergrund lief leise, dezente Musik. Ich stand am Herd, rührte in den Töpfen, und lief immer wieder geschäftig hin und her. Immer in dem Bewusstsein, dass Jesses Blick auf meinem nackten Hintern ruhte. Ich musste mich zusammennehmen, um mir nicht zwischen die Beine zu greifen.
Jesse sah mir zu, ohne ein Wort zu verlieren. Nur seine begehrlich glänzenden Augen folgten jeder meiner Bewegungen.
Ich spürte Jesses warmen Atem in meinem Nacken. Unvermittelt streichelte er meine nackten Pobacken. Ich hielt inne, drehte mich aber nicht zu ihm um.
»Plötzlich habe ich gar keinen Hunger mehr«, flüsterte er rau in mein Ohr. »Könntest du nicht später fertig kochen?«
Ich drehte mich um und machte einen kleinen Knicks. »Wie du befiehlst, mein Herr.« Ich nahm die Soße von der heißen Herdplatte und stellte die Pasta in den vorgeheizten Ofen, damit sie heiß blieb.
Jesse nahm mich bei der Hand und führte mich ins Wohnzimmer. Er stand dicht vor mir. »Meine kleine Zofe«, sagte er leise, umschloss mein Gesicht mit seinen Händen und küsste mich. Seine Hand wanderte begehrlich über meine nackte Brust.