Leseprobe von:
Unter meiner Peitsche - Du verdienst Deine Strafe | Erotischer SM-Roman
von Angelique Corse
Zwei Stunden werkelten sie in der fünfzehn Quadratmeter großen Wohnung umher und schafften tatsächlich einiges. Immer wieder blieb Fleurs Blick an ihm hängen. Sie gab sich große Mühe, sich unauffällig zu verhalten. Doch Sebastian bemerkte es sehr wohl.
»Mein Gott ... ist das warm hier. Steht deine Dusche schon zur Benutzung?«
»Ja. Natürlich. Du kannst duschen, wenn du möchtest.«
Ihre Wangen überzog ein leichter Rotschimmer und sie senkte den Blick. Sebastian unterdrückte ein Lachen.
Wahrscheinlich stellt sie sich gerade vor, wie ich nackt aussehe. Oder vielleicht auch, wie ich es mir selbst besorge. Zugegeben, die Vorstellung ist ganz reizvoll. Aber heute möchte ich etwas anderes.
Auch die Idee, einfach seine Hose auszuziehen, verwarf Sebastian und spazierte stattdessen, wie es sich gehörte, ins Badezimmer. Jedoch machte er sich nicht die Mühe, die Tür abzuschließen. Sonst würde er Fleur ihre Chancen nehmen. Zwar schien sie nicht direkt zu warten, aber wenn sein Sinn ihn nicht täuschte ... Einige Minuten später perlte das lauwarme Wasser seinen Körper hinunter und er schloss die Augen.
Ob Fleur schon in der Nähe ist? Oder zögert sie noch?
Zwar gefiel Sebastian ihre dezente Schüchternheit durchaus. Aber es ließ sich schwer einschätzen, wie viel davon gespielt und wie viel echt war. Seine Miene verfinsterte sich. Im Allgemeinen bevorzugte er es, sein Gegenüber einschätzen zu können. Besonders, wenn es sich dabei um eine Frau handelte.
Wenn ich mich in ihr getäuscht habe, muss ich wohl selbst Hand anlegen.
Ein unzufriedener Laut sprang über seine Lippen. Zwar konnte Selbstbefriedigung sehr reizvoll sein. Aber Sebastian bevorzugte einen Partner. Zumal Fleur wirklich heiß war und schon der Gedanke an ihren Körper sorgte für ein Zucken in den unteren Körperregionen. Leider war das Rauschen so laut, dass er keine Schritte hören konnte. Dafür erschien plötzlich ein Schatten hinter dem weißen Duschvorhang.
Sie ist da.
Sebastian setzte sein charmantestes Lächeln auf, als der den Vorhang zur Seite nahm. Tatsächlich stand Fleur vor ihm. Nackt und sichtlich verlegen. Ihre Hände bedeckten die ... und sie wagte nicht, Sebastian anzuschauen. Dabei müsste es mit dem Teufel zugehen, wenn sie nicht bereits feucht war. Er machte einen Schritt zurück und ließ Fleur in die Dusche steigen.
»Es gibt keinen Grund, sich zu schämen«, hauchte er lasziv an ihrem Ohr und ließ seinen Atem über die Muschel gleiten. »Ich weiß, dass du mich willst.«
»Eigentlich hatte ich es mir zur Regel gemacht, mit niemandem in Deutschland etwas anzufangen.«
Sebastian lachte leicht. »Manchmal sind Regeln dafür da, gebrochen zu werden. Und wir wollen es doch beide, oder?«
Jedes weitere Wort erstickte er in einem Kuss. Erst berührten seine Lippen ihren Mund sanft und als Fleur erwiderte, forderte seine Zunge ihre zum Tanz auf. Sie ging darauf ein, obwohl es mehr an einen neckischen Kampf erinnerte. Gleichzeitig wanderten seine Hände über ihren Körper, liebkosten den schmalen Rücken und den ... Ihren ... widmete er sich erst, ...