Leseprobe von:
Unstillbare Luder - Lust auf unanständige Neigungen | Erotische Geschichten
von Rebecca Perkins
»Jetzt hör schon auf, ich bin die Yvonne.«
»Thorin.«
»Das ist ja ein toller Name. Gefällt mir richtig gut.«
»Danke.« Er lächelte und wurde leicht rot.
Sie packten die Sachen also um. Grinsend zeigte sie ihm eine Packung Slipeinlagen. »Werden jetzt auch Männer feucht?«, fragte sie neckisch.
Er lachte. »Nein, die sind für meine Nachbarin.« Er fühlte sich in ihrer Nähe sehr wohl. Sie war nicht so eine Frau, die mit einem Stock im Arsch rumrannte. »Darf ich dich noch auf einen Kaffee einladen?«, fragte er.
»Geschickt gemacht! Erst mich einlullen und dann die Charmeoffensive! Ja, kannst du!«
»Scheiße, jetzt hast du mich. Wie waren noch mal deine Maße?«, konterte er ihre Stichelei.
»Typisch Mann. Ich hätte gern eine Latte mit viel Schaum und Sahne«, sagte sie grinsend.
»Wir haben alles da!«
»Ich nehme dann doch lieber das Getränk«, hauchte sie.
Ihre Neckereien blieben nicht ohne Folgen. Leicht erregt, begann sein ... sich zu melden. Sie kannten sich nicht mal zehn Minuten und er hatte schon das Gefühl, als wären sie seit Jahren befreundet.
Bald saßen sie zusammen und genossen den Spätnachmittag im September. Er erfuhr, dass sie als Tanzlehrerin arbeitete und vor Kurzem in ihrer Tanzschule als Teilhaberin eingestiegen war. Sie war Ende zwanzig, wobei er sie höchstens auf Mitte zwanzig geschätzt hätte. Ihr Gesicht hatte keine Falten, es war wunderschön glatt.
»Gibst du auch ungeübten alleinstehenden Männern Unterricht?«, fragte er.
»Du und allein? Komm, du ... dich doch durch die Welt«, neckte sie ihn erneut.
»Wenn es mal so einfach wäre. Ich bin schüchtern und du weißt ja: Wer brüllt, der bekommt meist, was er will. Daher habe ich immer das Nachsehen«, meinte er leicht frustriert.
»Oh, willst du an den Arm und an meine ...?«, fragte sie ketzerisch.
Er schaute sie an und schwieg.
Sie fühlte seine Sehnsucht nach Liebe und Zärtlichkeit. Heiße Lustgedanken jagten durch ihren Kopf. Thorin war wirklich heiß, da gab es keine zwei Meinungen. Groß, schlank und trainiert. Er musste aber etwas an sich haben, das die Frauen verschreckte, sonst wäre er niemals Single. Oder hatte er eine Frau an seiner Seite und suchte etwas für nebenbei? Die Alarmglocken schrillten in ihrem Kopf. Von Männern, die nur Sex wollten, hatte sie genug. Ja, es machte Spaß und sie konnte auch ein heißer sexy Vamp im Bett sein, aber mit Ende zwanzig sehnte sie sich nach etwas Festem. Einem Mann, dem sie vertrauen konnte, der für sie da war und den sie verwöhnen konnte. Das war eins ihrer Probleme - sie war zu willig im Bett. Oft erntete sie böse Blicke von ihren Freundinnen, wenn sie sich darüber aufregten, worauf ihre Männer standen, und sie dann sagte, dass das doch okay sei. Deswegen nutzten die Kerle sie auch gern aus. Zurzeit versuchte sie, Gefühle und Lust zu trennen. Erst am letzten Wochenende war sie in einem Swingerclub gewesen und hatte sich von einem schwarzen Hengst so richtig geil nehmen lassen. Als sie dann aber am nächsten Morgen allein in ihrem Bett aufgewacht war, wusste sie, dass sie etwas ...