Leseprobe von:
Ich will es hart | 12 heiße geile erotische Geschichten
von Mandy Moore
Jede ihrer Bewegungen war auf unbeschreibliche Weise zart, gefühlvoll, rund. Es sah fast so aus, als führte sie ein Ballett für mich auf.
Nachdem Lena die letzte Kerze aufgestellt und angezündet hatte, ging sie in die Küche, holte eine Flasche Merlot und zwei Gläser und schenkte uns ein. Wir setzten uns nebeneinander auf den Teppich und lehnten uns mit dem Rücken an die Couch.
Lena hob entschlossen ihr Glas hoch und sagte leise: »Weil alles letzte Woche damit begann ...« Ihr Lächeln und ihr Blick ließen mich dahinschmelzen.
Wir schauten uns einen Moment wortlos an, tranken einen Schluck und stellten die Gläser neben uns ab. Lena nahm meine Hand und erklärte: »Ich glaube, ich habe mich ziemlich in dich verliebt, Jan.«
Ich lächelte zurück, strich ihr eine Strähne aus dem blonden Haar und antwortete: »Ich glaube, ich mich auch in dich!« Während Lena meine Hand streichelte, versuchte ich ihr zu erklären, was mich umtrieb: »Ich hab die ganze Woche lang über uns beide nachgedacht, hab mir immer wieder überlegt, ob es richtig ist, ob es gut ist, ob ich das will. Dann habe ich mir wieder gesagt, dass es sicher schön wäre, aber ich weiß einfach nicht, ob es funktioniert, ob ich dir mein Leben zumuten kann, ob wir zusammenpassen.«
Darauf erwiderte sie in ruhigem Ton: »Wenn wir es nicht ausprobieren, werden wir es nie erfahren.«
Was für ein Satz! Einen Moment lang bewegte ich ihre Worte in Gedanken hin und her, kaute sie quasi durch. Es war so einfach, was sie da gesagt hatte, so offensichtlich, so richtig.
Langsam bewegten unsere Köpfe sich aufeinander zu, dabei sahen wir uns direkt in die Augen. Unsere Münder trafen sich zum ersten Mal, zunächst ganz zart, fast kitzelnd, dann etwas fester. Schließlich öffnete Lena die Lippen und ihre Zunge klopfte sanft bei mir an. Ich ließ sie gern herein. Unser Kuss wurde länger und länger, unsere Zungen tasteten sich abwechselnd in den Mund des anderen vor, tanzten umeinander. Wir verdrehten unsere Köpfe immer wieder in eine andere Richtung, als könnten wir dadurch noch tiefer eindringen, noch mehr vom anderen kosten.
Plötzlich nahm ich den Duft der Kerzen viel intensiver wahr. Der Raum war auf einmal erfüllt davon. Ich spürte Lenas heißen Atem und hörte das leise Schmatzen unseres Kusses. Mein ganzer Körper schien sich aufzulösen, es war ein Gefühl, als fiele ich nach einem langen, beschwerlichen Tag in ein frisch gemachtes, weiches Bett.
Ohne unsere Lippen voneinander zu lösen, legten meine Arme sich um Lenas Schultern und ihre um meine. Wir streichelten uns, drehten uns weiter zueinander und drückten uns immer enger aneinander. Ich beendete den Kuss und fuhr mit meinen Lippen über Lenas Wange und den Hals zu ihren Ohrläppchen, saugte mit der Zunge an ihrem Ohr, während sie mir über Brust und Bauch streichelte. Ihre Hand kroch unter mein T-Shirt und setzte dort die Reise in Richtung Hose fort.
»Gefällt es dir?«, fragte sie, während ihr Blick sich langsam von meinem ...
Ich nickte und machte mich daran, langsam ihr Oberteil auszuziehen.