Leseprobe von:
Der geile FrauenKnast | Erotische Geschichten
von Holly Rose
Sie legte Tina den Arm um die Taille und die andere Hand glitt verlegen über Tinas nasse Bluse. Tina ahnte schon länger, dass Betty etwas für sie empfand und schaute in Augen, die so grün waren, wie das Gras draußen, wenn es nach dem Winter frisch sprießt. Es waren ausdrucksstarke Augen, und ihre lilafarbenen Haare, die sie erst kürzlich wieder gefärbt haben musste, bildeten einen wunderbaren Akzent dazu. Tina hatte Idealmaße, nur ihre Füße, die waren etwas zu groß. Sie trug Schuhgröße dreiundvierzig, während Tina achtunddreißig trug. Doch was machte eine Schuhgröße aus, wenn man sich mochte? Die Tür zu Tinas Reich stand offen und Betty schaute vorsichtig hinein. Sie fand die Zelle sehr wohnlich. Tina hatte einen Fernseher genehmigt bekommen, weil sie Auslandskorrespondentin von Beruf war. Sie hatte ein kleines Miniradio und extrem viele Bücher aus der Gefängnisbibliothek in ihrer Zelle. Betty staunte nur.
Tina galt gemeinhin als Leseratte, was ihr Hohn und Spott von den Mithäftlingen einbrachte, doch sie stand darüber. Ihre Straftat war anders gelagert als die der anderen, und sie wollte auch nicht darüber reden.
Sie saß mit Betty auf ihrem Bett und schaute diese fragend an. »Schön hast du es hier!«, meinte diese und legte sich auf das Pritschenbett, welches eine durchgelegene Matratze hatte. Sie senkte ihre Hand auf Tinas ... und fragte zaghaft: »Wollen wir uns nicht lieber ausziehen? Ich fände es wesentlich praktischer.«
Tina nickte, zog sich schnell ihr T-Shirt und ihre Shorts aus. Sie fuhr Betty über ihre Schultern und erschauerte. »Du hast unsagbar weiche Haut«, meinte Tina, »meine hat hier ganz schön gelitten. Ziemlich rau ist sie geworden.«
Betty grinste. »Na ja, ist eben so. Eigentlich habe ich gar nichts dafür getan. Meine Mutter hat früher immer gesagt, Melkfett würde helfen. Und das haben sie hier in Unmengen da. Da habe ich mir eine Dose geben lassen, und das ist das Ergebnis.«
Sie drehte sich einmal um sich selbst und Tina lachte. Es war ein echter Glücksgriff, dass sie auf Betty gestoßen war. Denn was gab es Schöneres, als mit einer Frau zu schlafen? Sie ruhte in sich und verlieh ihr Kraft. Tina wendete Betty ihr Gesicht zu, und da fielen sie übereinander her, küssten sich erregt und der heiße Atem der Lust erwärmte Bettys und Tinas Gemüt. Gefühle, die lange im Verborgenen gelegen hatten, brachen sich Bahn und die beiden konnten nicht ihre Finger voneinander lassen.
Tina war eine schöne Frau. Betty ahnte aber auch, dass Tina dies durchaus wusste. Sie arbeitete fürs Fernsehen, weshalb man ihr diesen auch genehmigt hatte. Saß wegen Urkundenfälschung ein, was kein Kavaliersdelikt war. Zwar hatte Tina dafür einen plausiblen Grund genannt, doch eine Entschuldigung war es nicht.
Der Richter war milde gestimmt, und so kam sie mit zwei Jahren davon. Und Betty, die gerade mal vierundzwanzig war, sah die hübsche Frau von vierunddreißig Jahren an, leckte sich über die Lippen, und küsste sie zärtlich. Mit ihren langen Fingernägeln zog sie eine Linie ...