Leseprobe von:
Ich kenne deine verdorbenen Gelüste | Erotischer Roman
von Angelique Corse
Für den Bruchteil einer Sekunde spielte Benjamin sogar mit dem Gedanken, über die Mauer zu klettern und den Spieler zu betrachten. Er wollte wissen, wer dieses wundervolle Instrument führte und es zu der frühen Stunde aus dem Bett riss.
Aber nein, sonst wecke ich womöglich Louise auf und das möchte ich nicht.
Stattdessen schloss Benjamin die Augen und überließ sich ganz den träumerischen Klängen. Sie waren kraftvoll, entrückt und spielten trotzdem keine bestimmte Komposition.
Dabei könnte man glatt einschlafen, dachte er noch, bevor der Schlaf ihn überfiel.
Nächtelanges Grübeln und der entsprechende Schlafmangel forderten ihren Tribut. Aber auch ein Traum ließ nicht lange auf sich warten.
Fassungslos starrte Benjamin erst die Geigerin an, dann versuchte er, sich zu orientieren.
»Wo bin ich, in drei Teufels Namen?«
Es gab keine Antwort. Im Gegenteil, die junge Frau mit langen dunklen Haaren und schlanker Figur konzentrierte sich auf ihr Geigenspiel. Flink glitt der Bogen über die Seiten und die Töne entlockten ihm ein Lächeln, obwohl die Situation skurril war. Verführerisch schwang die Frau ihre Hüften im Takt, ohne ihr Spiel zu unterbrechen. Benjamin wurde heiß und kalt zugleich.
Ihre Bewegungen, die Augen, die mir lockend zuzwinkern und mich nicht eine Sekunde lang unbeobachtet lassen, dachte Benjamin entzückt.
Er atmete langsam ein und aus. Doch der Wunsch, sich das Hemd ausziehen, wurde immer stärker. Schweißperlen rannen über seine Stirn und auch in der Hose wurde es immer enger. Die rot geschminkten Lippen der Geigerin lächelten nicht breiter, was schon fast einer Aufforderung gleichkam.
Was könnte ich wohl alles mit ihr anstellen?, waren seine nächsten Gedanken.
Einige Wimpernschläge lang erblickte er sinnliche Fragmente vor seinem geistigen Auge. Sie beide auf dem Tisch oder auf seinem Schoss ... Ein Stöhnen verließ die Lippen. Welches nicht gehört blieb. Schritt für Schritt näherte die Geigerin sich ihm und erlaubte ihm währenddessen einen großzügigen Blick auf ihr Dekolleté. Benjamin zog die Luft ein und ehe er wusste, wie ihm geschah, hatte sie das Instrument weggelegt und ihre Lippen auf seine gepresst. Ohne Zögern griff er ihr in den Nacken, spielte mit der Zunge, worauf sie ohne Zögern einging.
Ein tiefes Knurren entwich seiner Kehle, als er seine Hände in ihren Kleidungsstoff grob und diesen mit einer einzigen Bewegung zerriss.
»Ui, du bist aber stürmisch«, lachte sie, machte jedoch keine Anstalten, ihre ... zu verhüllen. Im Gegenteil, das empfindliche Fleisch rieb an Benjamins noch bekleidetem Oberkörper, was ihn erneut keuchen ließ.
»Möchtest du sie anfassen?«, erkundigte sie sich gespielt beiläufig, während ihre geschickten Finger schnell das Hemd öffneten. Die Hose folgte fast sofort, wobei Benjamin große Erleichterung spürte.
Ohne Zögern legten seine Hände sich um ihre ..., blieben jedoch nicht lange, sondern wanderten lieber in Richtung ihres ... Dafür küsste und liebkoste er ihre ... mit der Zunge und schloss die Augen. Ihr Stöhnen gefiel ihm ...