Leseprobe von:
Schweig und diene! Erotischer SM-Roman
von Alina Trent
Ich starrte wie gebannt auf den Karton.
»Was denkst du gerade?«, wollte Ella mit abschätzendem Blick wissen.
»Wo man so was kaufen kann und wie teuer so was ist.« Antwortete ich halb geistesabwesend.
»Wenn du so neugierig bist, kannst du gerne mal rüberkommen, wenn ich sie aufgebaut habe.«
»Und was machen die Kerle da mit dir drauf?«
Nun musste Ella laut auflachen. Sie schaute mich durchdringend an.
»Schätzchen, kein Mann macht mit mir irgendwas. Ich mache eher etwas, und zwar mit Frauen. Frauen, die es lieben, zu dienen. Mir zu dienen.« Bei diesen Worten und ihrem Blick wurde mir ganz anders.
Sie schaute mich weiter durchdringend an und bei einem Pokerspiel würde man nun von einem All-in sprechen, als sie mir fest in die Augen sah und fragte:
»Liebst du es, zu dienen?« Das Wörtchen ›du‹ betonte sie extra markant.
Mein Hirn setzte aus. Ich sah ihre haselnussbraunen Augen, ihr süßes Gesicht, diese Lippen und flüsterte kaum hörbar:
»Ja!«
»Fi, willst du mir dienen?«
Wieder kaum hörbar antwortete ich: »Ja!«
»Sehr gut. Knie dich vor mir hin.« Sie zeigte auf eine Stelle vor der Couch. Ihr Gesichtsausdruck war hart und ernst. Wie in Trance erhob ich mich und kniete nieder.
»Heute Abend wird dein Test stattfinden. Heute kannst du noch jederzeit gehen, dann brauchst du aber auch nie wieder zu kommen. Wenn du allerdings bleibst, dann gehörst du mir und du wirst keinen eigenen Willen mehr haben und nur für mich da sein. Haben wir uns verstanden?«
»Ja!«
Ohne ein weiteres Wort stand sie auf. Ich kniete weiterhin vor der Couch und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich hörte sie ins Bad gehen. Nach unendlichen Minuten ging sie ins Schlafzimmer und dann in ihr drittes Zimmer. Ich wagte nicht, mich zu rühren, und so konnte ich alles nur hören, da die Wohnzimmertür hinter mir lag. Dann hörte ich sie wieder ins Zimmer kommen. Ihre Hand legte sich auf meinen Kopf, fuhr durch meine kurzen Haare.
»Brav. Aufstehen!«
Ich stand auf und drehte mich um. In diesen Moment verliebte ich mich. Vor mir stand eine dralle Schönheit in einem hautengen schwarz-roten Latexkleid. Ihre ... spannten das Material. Sie musste wunderschön geformte ... haben, so, wie diese sich unter dem Latex wölbten. Das Kleid endete knapp über ihre Knie und anscheinend zierten halterlose Strümpfe ihre wunderschönen Beine. Bei dem Anblick wäre ich am liebsten wieder auf die Knie gegangen und hätte sie sofort geleckt.
Ella erkannte meine Blicke.
»Heute kannst du jederzeit gehen ...«
»Ich werde nie wieder irgendwo hingehen« unterbrach ich sie.
»SCHWEIG. Du tust und redest, was und wann ich es will«, herrschte sie mich an. Wut stand in ihren Augen.
»Ausziehen!«
Ich legte meinen grauen Pulli ab, dann meine Jeans und Sekunden später stand ich splitternackt vor ihr.
»Dreh dich.«
Langsam drehte ich mich um die eigene Achse.
»Bück dich.« Sie inspizierte mich.
»Knie dich hin und berichte mir über all deine Erfahrungen, egal ob du diese alleine oder mit jemand anderem gemacht hast. Danach erzählst du mir alles über deine geheimsten Wünsche!«