Leseprobe von:
Ich bin gierig! Erotische Geschichten
von Pamela Ritchey
Der Kerl wollte nur noch Sex von ihr. Obwohl sie es mindestens zwei Mal am Tag trieben, reichte es dem schamlosen Kerl nicht und er stellte sie vor die Wahl: entweder mehr Sex oder die Beziehung war zu Ende. Die Entscheidung war ihr leichtgefallen, als Single lebte es sich viel leichter.
Rasch war der Sonnenschirm aufgespannt und sie begann, ihren Körper von oben bis unten mit der schützenden Creme einzureiben. Wieder einmal stellte sie fest, was für einen heißen Körper sie hatte. Volle straffe ..., einen flachen Bauch und einen süßen Arsch. Sie hätte jeden Typen haben können, aber nach der Enttäuschung mit ihrem Ex sollte ein neuer Kerl ihr den nötigen Freiraum lassen, den sie wollte und auch brauchte.
Nachdem sie ihren Körper ausführlich bedeckt hatte, legte sie sich hin und setzte ihre Sonnenbrille auf. In aller Ruhe dachte sie über das Leben nach und über die Abenteuer, die noch auf sie warteten.
Ein leichtes Rascheln am Zaun schreckte sie auf. ... hatte zum Schutz und zur Abschreckung eine Sichtschutzwand aus Holz zum Nachbargrundstück ziehen lassen. Das Problem war nur, dass diese eine Höhe von einem Meter und achtzig hatte. Ihr Nachbar Peter war aber über einen Meter neunzig und so nützte der Zaun überhaupt nichts.
Durch ihre dunkle Brille schaute sie zum Zaun. Es kam ihr vor, als würde dort eine Gestalt entlanghuschen. In den nächsten zehn Minuten beobachtete sie die Grenze ununterbrochen, aber alles blieb ruhig. Sie glaubte schon, dass ihr Kopf ihr einen Streich gespielt hatte, als sie wieder ein verdächtiges Geräusch wahrnahm.
Jetzt wurde es ihr zu bunt. Sie öffnete die Sonnenmilch und tat so, als würde sie aus dem Haus gerufen werden. »Ich komme kurz rein!«, rief sie laut.
Schon stand sie auf und ging in Richtung Haus. Sie hatte das Gefühl, als würde sie von Blicken verfolgt. Der Gedanke an gierige Männeraugen, die auf ihren heißen Körper starrten und sich an ihrem Fleisch aufgeilten, war schon lange eine heiße Fantasie von ihr. Nun hatte sie zum ersten Mal das Gefühl, dass diese erotische Fantasie wahr wurde und jemand auf ihren Knackarsch stierte.
»Führst du schon Selbstgespräche?«
»Ich habe mich nur verhört«, log sie.
Statt zu antworten, hastete Charlotte ans Fenster ihres Zimmers im ersten Stock. Von dort hatte sie einen hervorragenden Blick auf das Nachbargrundstück. Tatsächlich bewahrheitete sich ihr Verdacht. Der geile Bock von Nachbar stand direkt in dem Busch, der an ihr Stück Land grenzte, und schaute ihr beim Sonnenbaden zu. Sie blickte genauer hin. Stand der Typ etwa mit herabgelassener Hose am Zaun? Sie holte ein kleines Fernglas aus ihrer Schublade und schaute noch einmal hin. Tatsächlich!
Das war aber noch nicht alles, der Spanner hatte ... Für einen Augenblick war sie geschockt, das legte sich aber schnell wieder. Der Gedanke, von einem Endvierziger mit gierigen Augen beobachtet zu werden ...
Enorm erregt ging sie zurück in den Garten und legte sich auf die Liege, als wäre nichts gewesen. Wieder hatte sie das Gefühl, genau beobachtet zu werden.