Leseprobe von:
Brennende Lust - Koste mich | Erotischer Roman
von Katy Kerry
Mitunter, führt er aus, wurde ihm sogar in den Klatschspalten schon Homosexualität angedichtet. Nicht, dass er diese Art von Sexualität verwerflich fände, aber da es auf ihn selbst nicht zutrifft, macht es ihn traurig, dass man von ihm in diese Richtung denkt.
»Darf ich?«, fragt er nun schluckend, während er seine Erzählungen unterbricht, weil ihn Catherines eleganter Pelzkragen, schon seit er sie gesehen hat, aus der Ruhe bringt.
Catherine weiß zunächst nicht, was sie ihm gestatten sollte, und reagiert unsicher, sieht ihn mit erstaunten Augen an und wartet auf Erklärung.
»Dein Pelzkragen. Er fasziniert mich. Darf ich ihn anfassen, um zu spüren, wie er sich anfühlt?«
Erleichtert nickt sie nun, will das Accessoire öffnen, doch Sergej hindert sie in ihrem Tun.
»Nicht öffnen«, flüstert er. Bei diesen Worten durchfährt ihn ein Schauer der Lust. Seiner Stimme gibt er einen aphrodisierenden Klang. Er könnte augenblicklich schweben.
»Du möchtest es selbst tun, nicht wahr?«, haucht sie ihm entgegen, während sich ihr Brustkorb vor Aufregung hebt und senkt. Eine Tatsache, die Sergej nicht verborgen bleibt, und er nickt, lächelt ihr zu. Dann streicht er vorsichtig über den Pelz. Herrlich weich fühlt sich dieser an. Ein Gefühl, dass seine Sinne vollkommen vernebelt. Dabei erfühlt er auch ihre zarte Haut an ihrem Hals. Welch ein Genuss. Auch Catherine dürfte sich von seinen zarten Fingern betört fühlen - sie seufzt genussvoll auf. Am liebsten möchte er seine Nase in ihrem Pelz vergraben, ihren Duft einatmen, ihren Hals küssen. Wenn er daran denkt, regt ... Etwas, das ihm zunächst unangenehm ist, wenn er bedenkt, dass er sie gerade mal kennengelernt hat. So etwas schickt sich einfach nicht. Aber so ist das eben, wenn man einen Pelzfetisch hat, der einen ungemein inspiriert, erregt und die Sinne schwinden lässt. Nochmals streicht er sacht über den Pelz, dann erneut über ihre zarte Haut, sodass sie davon nochmals leise aufstöhnen muss. Vorsichtig rückt er näher, beobachtet Catherine dabei und versucht abzuschätzen, ob sie seine Nähe nach so kurzer Zeit des Kennenlernens schon verträgt. Er weiß, dass alles etwas schnell geht, aber warum sollte er diese sexuell aufgeladene Stimmung verderben, wenn sich ihr Schicksal doch so schön zusammenfügt?
Catherine wirkt aufgeregt, aber nicht abweisend - im Gegenteil - sie ist augenscheinlich willig, seine Berührungen zu empfangen. Ihr Atem ist spürbar und auch hörbar für ihn. Die Luft zwischen ihnen der Zerreißprobe nahe. Er kann nicht anders. Er möchte seine Lippen in diesen erregenden Stoff vergraben, möchte die zarte Haut an ihrer pochenden Kehle spüren, sich mit diesen beiden inspirierenden und erotisierenden Anblicken vereinen. Jetzt oder nie denkt er sich, nähert sich dennoch langsam und legt seine zärtlichen Lippen auf ihre elektrisierende Haut, während sein Arm sich sacht um ihre wohlgeformten Hüften legt. Catherine lässt sich fallen, fühlt sich augenscheinlich berauscht, lässt ihren Kopf in den Nacken fallen, stöhnt leise, ...