Leseprobe von:
Das Kreuzfahrtschiff der Lust und Schmerzen | Erotischer SM-Roman
von Cory Wiseman
Nehrin schob sich in Zeitlupe um den Mann herum und ließ sich in seine Arme fallen. Sie presste ihren Schoß an ... und krallte sich an seinem Knackarsch fest. Cara hätte gern mit Nehrin getauscht.
Cara grinste bei dem Gedanken, wie der wohl reagierte, wenn sie mit einem fremden Kerl auf der Bühne solche Ferkeleien anstellen würde wie Nehrin. Die fummelte an ihren ..., kniff in die eigenen ... und präsentierte sie ihrem Tanzpartner als Nachspeise. Der starrte wie gelähmt darauf, was Cara absolut nachvollziehen konnte. Schließlich beobachtete Emir Baran die Szene mit dem Blick eines Falken, auch wenn er herablassend lächelte.
Die Musik setzte wieder ein, die Lauten wurden jetzt durch Trommeln unterstützt. Nehrin drehte sich einige Male um die eigene Achse, während der Mann im Takt dazu klatschte. Er wirkte erleichtert, Nehrins Umarmung entkommen zu sein. Sie entließ ihn mit einer huldvollen Geste, und er eilte auf seinen Platz zurück. Cara kicherte in sich hinein, weil der arme Kerl weit nach vorn gebeugt eine Hand vor seinen Schritt hielt.
Die Lauten verstummten, dafür wirbelten die Trommeln in einem halsbrecherischen Tempo. Nehrin raffte ihren Rock weit nach oben und zeigte dem andächtig glotzenden Publikum ihre Beine, die sich rasend schnell bewegten. Sie sprang hoch in die Luft, landete im Spagat auf dem Boden und das Licht erlosch.
Fünf Sekunden atemlose Stille. Dröhnender Applaus setzte ein, Cara beteiligte sich zögerlich daran. Aus irgendeinem Grund rumorte es in ihrem Bauch. Hatte sie zu viel gegessen oder mehr Retsina getrunken, als sie vertrug? Sie hörte, wie es hinter ihr rauschte, und drehte sich hektisch herum.
Der Lichtkegel flammte auf ... direkt in Caras Gesicht. Sie erstarrte, ihr Blut pochte in den Schläfen. Nehrins feuchtheiße Hände legten sich auf ihre Oberarme, glitten tiefer, umfassten die ...
»Was ist, meine Schöne?« Nehrins Stimme hauchte direkt an ihrem Ohr. »Bist du bereit für Asasaras Kuss?«
Nein, sie war alles andere als bereit für den Kuss irgendeiner Göttin. Fühlte sich wie betäubt, vom Wein, von Nehrins Nähe. Trotzdem nickte sie, was blieb ihr schon übrig?
Verdammte Scheiße, was hat sie mit mir vor?
Irgendwie kam sie auf die Beine. Unablässig spielten Nehrins Finger mit Caras ..., bis sie vor Lust schmerzten. Nehrins Zunge strich vom linken Ohr über ihre Wange bis zum Mund, drang fordernd zwischen ihren Lippen ein. Der Kuss schmeckte nach Orangenlikör. Eine Hand legte sich in ihren Nacken, sanft und bestimmend.
Die Musik dröhnte lauter, nervenaufreibend, ekstatisch. Nehrins Finger glitten über Caras Bauch, schoben sich unter den Bund des Rüschenrocks. Ihr Protest wurde von Nehrins Zunge erstickt, die tief in ihrem Mund schlängelte. Sie wollte sich zur Wehr setzen, aber ihre Arme gehorchten ihr nicht. Stattdessen wand sie sich in Nehrins Griff, deren Kraft sie ängstigte. War Nehrin tatsächlich eine Schlangengöttin und Cara ihr Opfer?
Die Lauten übernahmen die Melodie, die Trommeln hämmerten in Caras Ohren. Sie schloss die Augen und gab ...