Leseprobe von:
Der geheime Sexclub ohne Anstand und Moral | Erotischer Roman
von Svenja Mund
Unschlüssig stand sie im Raum herum, nervös nestelten ihre Finger an den Knöpfen der Bluse, und ohne es beabsichtigt zu haben, hatte sie sie geöffnet.
Ganz nackt. Nein, das wollte sie nicht. Bestimmt waren hier versteckte Kameras angebracht, deren Bilder von lauernden Voyeuren betrachtet wurden. Andererseits - ja, was andererseits? Elena war auch hier gewesen und hatte nichts Schändliches daran gesehen. Oder war sie doch eine Nutte gewesen?
Sie selbst war keine Nutte! Sie wollte sich nicht nackt anonymen Blicken ausliefern!
Entschlossen nahm sie ihre Tasche und begab sich zurück zu Tür. Und zögerte erneut. Wenn sie jetzt ging, würde sie nie erfahren, was es mit der Domäne auf sich hatte.
In langsamen Schritten ging sie erneut zu den Infotafeln und Scannern. Eigentlich war doch nichts dabei sich nackt zu zeigen, am Strand tat sie das doch auch. Und wenn es sich bei dieser Domäne um eine Einrichtung für erotische Vergnüglichkeiten handelte, war Nacktheit doch irgendwie selbstverständlich. Aber schon hier im Eingangsbereich?
Instinktiv schaute Chris sich um; natürlich, da war niemand. Und eine Kamera konnte sie auch nicht entdecken. Also gut, sie streifte die Schuhe ab und entledigte sich des Rockes und der Bluse, wieder sah sie sich um. Dann den BH, sanft senkten sich ihre weichen ... Einen ... hatte sie aber nicht, fand sie. Carlo mochte es, wenn sie sich nackt vor ihm bewegte und sich die ... dezent bewegten. Oder wenn sie beim Vögeln ordentlich vor und zurück schaukelten.
Obgleich die ganze Situation doch sehr unpersönlich war, kroch langsam eine vorsichtige Erregung in ihren Unterleib. Sie war jetzt fast nackt, sollte ihr Körper gleich lustvoll bedient werden? Wie sich das wohl abspielen mochte? Was erwartete sie?
Auf jeden Fall musste sie Felina anrufen. »Ich bleibe hier, alles in Ordnung!« Die versuchte, sie noch zu warnen, aber Chris legte auf.
War das ein Fehler? Waren es Sadomaso-Spiele, die sie hier erwarteten? Sie mochte zwar beim Sex gern ordentlich angefasst werden, aber Peitschenhiebe? Wie sollte sie Carlo die Striemen erklären?
Was für bescheuerte Gedanken hier in ihr Hirn krochen. Sie stand nicht auf Sadomaso! Und auf die unfreiwillige Rolle in einem Film auch nicht. Sie sollte gehen.
Wieder betrachtete sie sich, ihre Nacktheit. Mit den Händen fuhr sie über ihre ..., und erneut spürte sie das sanfte Zucken ihres Unterleibes. Trau dich! Du wirst es dir nie verzeihen, wenn du es nicht wenigstens versucht hast.
Langsam und irgendwie fremdgesteuert legte sie den Arm in die vorgesehene Öffnung.
»Bitte entkleiden Sie sich vollständig, bevor sie den Armreif anlegen!«, kommentierte die elektronische Tafel.
»Oh, sorry«, antwortete Chris und musste nun lachen in Anbetracht der Tatsache, dass sie mit dieser Tafel nun auch noch redete. Gehorsam steifte sie den Slip ab. In gebückter Haltung verharrte sie einen Moment länger, als es notwendig gewesen wäre; sie zeigte sich gern in dieser Haltung, wenn Carlo sie dabei beobachtete. Dann ließ sie sich den Armreif anlegen.