Leseprobe von:
Das wollüstige Ehepaar - Fremdgehen erlaubt | Erotischer Roman
von Ron Sparks
»Was sollen wir mit diesem Abend noch anfangen?«, frage ich nach einer Weile mit gespielt unschuldiger Stimme und in meinem Kopf klingt fortwährend: Sag nicht, dass du müde bist.
»Was immer du willst«, ordnet sich Harald unter.
Als wir uns wieder küssen, kann ich förmlich spüren, wie er dabei grinst. Und offen gesagt, kann ich kaum beschreiben, wie froh ich bin, dass ich nichts kaputtgemacht habe. Ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen, und antworte gewollt cool: »Schön, dass wir uns verstehen.«
Alles verselbstständigt sich in einem wahnwitzigen Tempo. Noch auf der Treppe können wir die Finger nicht voneinander lassen, verlieren einmal sogar fast das Gleichgewicht. Die ersten Kleidungsstücke haben sich bereits verabschiedet, als wir ins Schlafzimmer taumeln und ineinander verknäult ins Bett fallen.
Ich sitze auf ihm und genieße seinen Blick auf meinem Körper, der gespannt jede Bewegung verfolgt, während ich meinen BH öffne. Jetzt will ich nicht mehr warten, der lästige Stoff muss sofort verschwinden! Mit einem kräftigen Ruck reiße ich Haralds halb offenes Hemd auseinander und die letzten beiden Knöpfe springen quer durchs Zimmer.
»Runter damit«, höre ich mich selbst wie eine Außenstehende sagen und zerre ihm das Hemd und Unterhemd vom Leib. Endlich spüre ich Haut auf Haut. Ich spüre, wie sich meine ... fest gegen seine Brust drücken und auch das kalte Metall des Schlüssels, der sich irgendwo zwischen unseren Körpern verbirgt. Während ich mein eigenes Stöhnen mit einem gierigen Kuss ersticke, zwänge ich eine Hand zwischen uns nach unten und rüttle an seiner Gürtelschnalle. Aber es hilft alles nichts und etwas entnervt muss ich mich doch einen Moment von meinem Mann lösen um das lästige Beinkleid, aber vor allem auch sein Anhängsel darunter loszuwerden. Als wir bis auf Letzteres völlig nackt sind, kann ich mir dann doch nicht verkneifen, Harald noch ein wenig auf die Folter zu spannen. Lächelnd throne ich über ihm. Mit halb offenem Mund sieht er mir dabei zu, wie ich die Kette löse und sie, zwischen Daumen und Zeigefinger haltend, vor seinem Gesicht hin und her pendeln lasse. Wie bei einer Hypnose in einem schlechten Film folgen seine Augen dem glänzenden Metall.
»Soll ich den hier benutzen?«, stelle ich eine rhetorische Frage, auf die ich gar keine Antwort hören möchte. Nein, Taten will ich sehen: »Na, das musst du dir aber erst noch verdienen!«
Mit dieser Ankündigung steige ich von ihm herunter, allerdings nur, um mich rücklings direkt wieder über ihm niederzulassen. Es gab Zeiten, da wäre ich niemals auf die Idee gekommen, etwas Ähnliches zu tun; ich wäre mir verrucht und schmutzig dabei vorgekommen, ihm meine ... derart vors Gesicht zu halten. Dass ich keine Möglichkeit habe, die Reaktion in seinem Gesicht zu sehen, macht mich bei all der Schamlosigkeit aber auch ein klein wenig unsicher. Während ich mein Becken - wie ich hoffe, verführerisch - hin und her wiege, fahre ich mit meinen Fingerspitzen an den Innenseiten seiner Oberschenkel entlang, ...