Leseprobe von:
Marietta - Geliebtes Sklavenmädchen | Erotischer SM-Roman
von Conny Stiegler
Es war eine angenehm laue Nacht, und wir hatten einen tollen Mädelsabend verbracht. Im Taxi lehnte Marietta plötzlich ihren Kopf an meine Schulter. Als ich sah, dass sie die Augen geschlossen hatte und vollkommen entspannt war, legte ich meinen Arm um sie, was sie mit einem milden Lächeln dankte. In diesem Moment wusste ich, dass sie heute fällig war. Zu Hause angekommen, schloss Marietta die Tür auf, nahm mich plötzlich bei der Hand und zog mich mit einem Ruck ins Haus. Eilig schloss sie die Tür hinter uns, drängte mich mit dem Rücken an die Wand und drückte mir ihr Knie zwischen die Beine. Ich versuchte gar nicht erst, mich zu wehren, als sie meine Handgelenke nahm und an die Mauer presste. Da ich ja fast einen Kopf größer als Marietta bin, spürte ich ihren heißen Atem an meinem Hals, als sie mir zuflüsterte: ›Ich will, dass es heute passiert. Zeig mir, wie das zwischen zwei Frauen ist.‹« Valeria unterbrach ihre Erzählung und streichelte der rothaarigen Frau neben sich über die Wange. »Hexchen, jetzt solltest du weitererzählen.«
Bevor sie zu sprechen anfing, sah Marietta ihrer Herrin lange in die Augen, und man merkte, dass sie sich genau überlegte, wie sie fortsetzen sollte.
»Ganz so, wie Valeria es geschildert hat, war es nicht. Als sie mich damals fragte, ob mein Augenmerk eher auf Frauen liegen würde, und ich diesen Gedanken von mir gewiesen habe, hat sie tatsächlich nicht mehr nachgebohrt. In den folgenden Wochen zauberte sie das Thema aber immer wieder hervor und machte mir klar, dass sie es verstünde, wenn ich eine solche Beziehung ablehne. Sie meinte, es sei auch nichts Verwerfliches, wenn man an beiden Geschlechtern Gefallen finde. Sie selbst würde dem völlig offen gegenüberstehen. Irgendwie begann mich das Thema zu reizen, es hatte etwas Prickelndes an sich. Manchmal, wenn ich mit geschlossenen Augen im Bett lag, begann meine Fantasie, mit mir durchzugehen, und ich stellte mir vor, wie es wäre, von einer attraktiven Frau verführt zu werden. Dabei rubbelte ich mich zwischen den Beinen, ... An jenem Abend, an dem wir im Theater waren, war alles so einfach. Ich fühlte mich leicht. Valeria war zwar wie immer zu mir, trotzdem ein bisschen zärtlicher als sonst. Als ich mich im Taxi an sie lehnte, wünschte ich mir, sie könnte meine Gedanken lesen und würde mir zeigen, wie die Liebe zwischen zwei Frauen ist.«
Mit einem verliebten Blick unterbrach Valeria ihre Zofe. »Hexchen, ich habe gespürt, dass du es wolltest.«
Ein Lächeln umspielte Mariettas Mundwinkel, bevor sie weitersprach: »Obwohl ich es mir gewünscht hatte, war ich total aufgeregt, als ich Valeria im dunklen Vorzimmer an die Wand presste und ihr das Knie zwischen die Beine drückte. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen, um meine Lippen auf die ihren zu legen. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich, wie eine fremde Zungenspitze meine Lippen entlangfuhr und in meinen Mund eindrang. Valerias Zunge war so weich, und es tat gut, von ihr geküsst zu werden. Als ich sie am Hintern packte ...