Leseprobe von:
Die geile Masseurin | Erotischer SM-Roman
von Dalia Ashcroft
Bevor sich die Geschehnisse allerdings überschlugen und unerwartete Entwicklungen eingeleitet wurden, florierte meine Praxis dank der Zusammenarbeit mit Joe noch besser, als sie es ohnehin schon bisher getan hatte.
Aufgrund dessen war es mir sehr bald möglich, meine nächste Praxis-Investition zu tätigen. Es handelte sich hierbei um ein Konstrukt, welches dem Andreaskreuz ähnlich war und sich durch durchsichtiges Plexiglas auszeichnete. Die Standfestigkeit wurde durch einen massiven Holzsockel gewährleistet, in welchen das Andreaskreuz hineingearbeitet worden war. Der Sockel war auf Hochglanz geschliffen und poliert worden.
Die meisten meiner Klientinnen und Klienten vermuteten darum, dass es sich bei dem Konstrukt um ein kunstvolles Designermöbel handelte. Vielen meiner Gäste blieb der Umstand verborgen, dass bei Bedarf die Arme und Beine gewisser Klienten mit Manschetten daran fixiert wurden.
»Das Auge isst bekannterweise mit.«
An dieser Aussage ist was Wahres dran. Darum wollte ich den Aspekt bei dem extra für meine Praxis angefertigten Konstrukt berücksichtigt wissen. Die Kerle sollten, wenn sie mit gespreizten Beinen und mit seitlich nach oben fixierten Armen an das plexigläserne Andreaskreuz fixiert waren, mich in meiner spärlichen Bekleidung und meinen High Heels begutachten können. Darum hatte ich bei der Materialauswahl auf Plexiglas bestanden.
Als auf Joes Empfehlung hin die Kerle in meiner Praxis auftauchten, waren die über das Prozedere bereits aufgeklärt worden. Die unterschriebene Einverständniserklärung hatten die Männer mir beim ersten Praxisbesuch mitzubringen. Das Kleingedruckte wurde hierbei in den meisten Fällen übersehen. Darum brauchte es von meiner Seite her zu Beginn ein kurzes Aufklärungsgespräch, in dem ich das Kleingedruckte erläuterte, in dem festgehalten worden war, dass es letztendlich in meinem Ermessen lag, welche Methode ich als die geeignetste »leistungssteigernde Maßnahme« erachtete. Es bedurfte immer wieder meiner individuellen Einschätzung.
Da ich die Vorbesprechung entweder mit einem heißen Dessous bekleidet oder mit einem Lack- und Lederoutfit führte, äußerten die Kerle in den meisten Fällen keine Einwände.
Hin und wieder sahen sich die Typen mit Gewissensbissen konfrontiert. Insbesondere darum, weil deren Partnerinnen oder gar deren Ehefrauen ein hohes Maß an Besitzanspruch an den Tag legten. In deren Fängen gefangen, stellte es für die Kerle ein absolutes Tabuthema dar, sich von einer anderen Frau als ihrer eigenen ... Nach meiner Erfahrung handelte es sich bei den Frauen, die ihre Männer wie ihren Besitz behandelten und zugleich Verbote aussprachen, um die Kategorie Frauen, die selbst fremdvögelten.
Der Hinweis, wie auch das Argument, dass es sich bei meinem Auftrag um eine reine Dienstleistung handelte, stimmte die Männer in der Regel um. Sie stimmten letztendlich sogar einem ... Selbst die Männer, die bisher über keine Erfahrung mit analen Stimulationen verfügten, willigten meist ein.
Wenn ich den Männern, die mir ...