Leseprobe von:
WinterLust | 5 geile erotische Sex-Geschichten | Erotik Audio Story | Erotisches Hörbuch
von Amy Walker
Ich verkneife es mir, vor Erleichterung zu kichern. Ein Kuss ist nichts, und wenn ich die Augen schließe ... Ich nicke Lynn kurz entschlossen zu und schließe die Augen. Sie muss ohne zu zögern zu mir herüberkommen, denn kurz darauf sitzt sie neben mir auf dem Sofa und atmet warm in mein Gesicht. Ganz sanft, als tanzten Schmetterlingsflügel über meine Lippen, küsst sie mich – zieht vorsichtig meine Unterlippe zwischen ihre Lippen, dann die Oberlippe. Ich zittere. Alles in mir ist in Aufruhr, weil dieser Kuss, so unschuldig er ist, die Gier nicht befriedigt, die Will in mir geweckt hat.
»Mehr«, flüstere ich zittrig, als Lynn sich von mir lösen will. Sie lacht leise. Im nächsten Moment gleitet ihre Zunge zwischen meine geöffneten Lippen. Oh mein Gott, dass sich das so verdammt gut anfühlt ... Gleichzeitig fühlt es sich so an, als hielte Lynn sich immer noch zurück. Fuck, ich will mehr! Ich komme ihrer Zunge mit der meinen entgegen und umkreise sie in einem leidenschaftlichen Tanz. Lynn stöhnt erregt. Der lustvolle Laut macht etwas mit mir. Ich lasse los. Da ist nur noch dieses Bedürfnis in mir, dieses unerwartete Gefühl bis ins Letzte auskosten zu wollen.
Meine Hände zittern, als ich sie um Lynns Gesicht lege, um sie noch näher an mich zu ziehen. Lynn keucht überrascht, ihre Hände gleiten über meine Seite. Oh ja, das ist gut. Berühr mich, streichle mich. Immer tiefer gleiten ihre Fingerspitzen und streichen zart über meine Taille hinweg. Wie von selbst biegt sich mein Körper ihnen entgegen, als sie über meinen Bauch hinuntergleiten.
Gleich ... Erwartungsvoll richte ich mich auf und spüre, wie die Decke nach unten rutscht. Ein kühler Luftzug streift meine halb entblößten Pobacken und putscht mich weiter auf.
»Fuck ...«, kann ich Ben irgendwo am Rande meines umnebelten Bewusstseins keuchen hören. Als drängte er sich damit in Lynns und meine Intimität, löst sie sich von mir und schaut mir tief in die Augen. Ihre Finger bleiben knapp unter meinem Bauchnabel liegen. Sie ist an der Reihe, begreife ich. Was sie wohl von mir fordern wird? Mein Magen rebelliert vor Aufregung. Sich der Lust hinzugeben, die sie in mir weckt, ist die eine Sache. Ihr Lust zu schenken die andere. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihren weiblichen Körper berühren will.
»Sag, was du willst, Lynn«, fordert Will leise, als wollte er den Moment zwischen uns nicht stören. Doch er klingt ungeduldig. Er will es sehen. Seine Erregung mit meinem Tun anzufachen macht mich mutig. »Was willst du?«, frage ich Lynn leise. Sie presst ihre Lippen aufeinander und schaut mich unter gesenkten Wimpern vorsichtig an, als wollte sie herausfinden, wie weit sie gehen darf. Sie könnte es mir einfach sagen und darauf hoffen, dass ich mitspiele. Aber stattdessen nimmt sie Rücksicht auf meine Gefühle. Die Erkenntnis entfesselt etwas in mir. Plötzlich kann ich es kaum erwarten, herauszufinden, wo tatsächlich meine Grenzen liegen.
»Soll ich dich berühren?«, hake ich nach, als sie immer noch nichts sagt, und warte ihre Antwort erst gar nicht ab. Sie keucht und legt ihren Kopf in den Nacken, als ich meine Hände auf ihre Brüste lege und zart ihren Hals küsse. Wie zur Bestätigung wandern ihre Finger zwischen meine Beine. Ich stöhne überrascht auf. Ich hatte nicht erwartet, dass sie tatsächlich so weit gehen würde.