Leseprobe von:
Die Hure des Königs | Historisches Erotik Hörbuch
von Tessa Devon
Der Wein wurde nach dieser kleinen Unterbrechung rasch serviert und für den König brachte ein anderer Diener einen frischen Krug. Erleichtert atmete ich tief durch. Ich wusste nicht, wie mein geheimnisvoller Galan das bewerkstelligt hatte, aber der König war nicht mehr in Gefahr, den Wein mit der beigemischten Flüssigkeit zu trinken. Ich brauchte ein wenig Erholung und gab der Marquise ein Zeichen, dass ich den Saal verlassen würde. Ich würde mir eine Erfrischung und einen Platz zum Sitzen suchen. An das lange Stehen bei Hofe musste ich mich erst gewöhnen. Als ich den Saal verließ, trat mir ein Diener in den Weg und bat mich, ihm zu folgen. Was sollte das denn bedeuten? Wer wollte mich sehen? Neugierig tat ich, wie mir geheißen worden war.
Unser Weg führte über mehrere Flure und Gänge in einen anderen Flügel des Schlosses. Hier waren keine Höflinge oder Gäste mehr zu sehen. Es war merkwürdig still. Schließlich öffnete der Lakai eine Tür und bedeutete mir einzutreten. Ich befand mich in einem großen Raum, mit hohen Regalen voller Bücher und Pergamentrollen und kostbaren Bespannungen an den Wänden. Die Decke war mit Bildern und Gold verziert. Vor einem breiten hohen Fenster befand sich ein großer Tisch mit einer schweren Platte aus schwarzem Marmor, hinter dem mein geheimnisvoller Galan saß. Vor ihm stand das kleine Fläschchen, das Madame de Montespan dem Diener gegeben hatte.
Als ich eintrat, erhob sich der Mann und kam auf mich zu. Er verbeugte sich und gab mir einen Handkuss.
»Mademoiselle, der König und Frankreich sind Euch zu großem Dank verpflichtet. Der Wein aus dem Krug wurde einem großen Hund zum Trinken gegeben. Das Tier ist sofort in Krämpfe verfallen und verendet. Ohne Zweifel sollte der König vergiftet werden.«
Erschrocken sah ich ihn an.
»Warum sollte Madame de Montespan den König vergiften wollen?«
Er sah mich an.
»Ihr seid erst seit gestern bei Hofe. Wie ich erfahren habe, wart ihr zuvor in einer Klosterschule. Ihr wisst nichts über die Intrigen und Ränkespiele um seine Majestät. Die Gefahr seines Todes besteht immer.«
Er trat näher an mich heran und berührte die zarte Haut meines ... Ein begehrlicher Schauder durchfuhr meinen Körper, als er mein Mieder öffnete und meine ... befreite.
»Für den Moment beunruhigt Euch nicht weiter. Mein Bruder hat mir vorhin erzählt, er hätte euch heute im Morgengrauen von hinten besessen. Erlaubt mir, diese Erinnerung zu überdecken und euch von vorn zu nehmen.« Sprachlos nickte ich. Mein geheimnisvoller Fremder war Alexandre de Béthune, der Spion des Königs, der Bruder von Robert.
Ich stöhnte, als er meine ... in den Mund nahm, an ihr saugte und zog. Ich drückte seinen Kopf an meinen ... und spürte, dass ich feucht wurde. Er liebkoste eine Weile meine ... und führte mich dann zu einer Récamiere, auf die er mich sanft drückte. Als ich über die Wölbung in seiner Hose streichelte, nahm er meine Hand weg.
»Mademoiselle, lehnen sie sich zurück und genießen sie«. Folgsam ließ ich mich nach hinten sinken. Er platzierte meine Beine ...