Leseprobe von:
Der devote SexDiener 1 | Erotischer SM-Roman
von Alex Lain
Eine Frauenstimme gab eine Adresse bekannt, bei der ich mich in exakt zwanzig Minuten einzufinden hatte. Dann legte sie auf. Freudig stellte ich fest, dass es die Stimme meiner neuen Herrin war und hüpfte hektisch unter die Dusche. Was immer meine Herrschaft - MEINE Herrschaft! - mit mir vorhatte, ungeduscht durfte ich niemals aufkreuzen. Nach einer Zwei-Minuten-Dusche zog ich mich rasch an und fuhr zu besagter Adresse, die sich nur ein paar Straßen von meinem Haus entfernt befand. Obwohl das Paar in der Nachbarschaft wohnte, kannte ich sie nicht. Sie waren mir auch nicht auf der Straße aufgefallen. Ich hatte noch exakt eineinhalb Minuten. Nervös wartete ich eine Minute im Auto, stieg dann aus und stellte mich pünktlich vor die Haustür.
Der Herr des Hauses öffnete und wies mich wortlos an, einzutreten. Meine Hände waren schweißnass und mein Magen rebellierte. Ich wusste nicht, ob ich grüßen sollte, mich still verhalten, auf die Knie gehen oder ihm die Füße küssen sollte. So blieb ich einfach mit gesenktem Kopf stehen und wartete auf seine Anweisungen. Ein knappes »Folge mir« war das Einzige, das ich bei jenem Besuch von ihm zu hören bekam. Er führte mich in das Wohnzimmer, in dem seine Frau auf einer Couch lag. Sie lächelte und ließ mich wissen, dass sie eine Fußmassage brauche. Ich kniete mich vor sie hin und begann sie leidenschaftlich zu massieren. Sie genoss mein Handeln sichtlich und ich war glücklich.
»Du darfst dich jetzt mit dem Mund um meine Füße kümmern«, erklärte sie mir mit geschlossenen Augen.
Hingebungsvoll lutschte ich an ihren Zehen, massierte die zarte Haut ihres Ristes mit der Zunge, liebkoste ihre geschwungenen Sohlen mit den Lippen und knabberte leicht an ihren Fersen. Ich war ganz in meinem Element und vergaß die Welt. Doch plötzlich, aus heiterem Himmel, klatschte sie mir ihren rechten Fuß ins Gesicht und gab mir einen Tritt, sodass ich nach hinten fiel.
»Du kannst gehen!«, sagte sie lapidar und beachtete mich nicht mehr. Ich stand auf, verneigte mich und ging rückwärts zur Tür, den Gang entlang und durch die Haustür ins Freie. Mein Herz machte einen Sprung, obwohl der Dienst ein sehr kleiner und die Behandlung mehr als gut war. Aber ich war wieder im Rennen! Das Leben konnte kommen ...
***
Am nächsten Tag hatte ich vor Ort in der Firma zu sein. An solchen Tagen hatte ich häufig mit Kollegen zu tun, um Fehlerquellen und Arbeitsmethoden zu besprechen. Eine knappe halbe Stunde nach Dienstbeginn kündigte mein Handy den Eingang einer SMS an. Ich wunderte mich sehr darüber, denn normalerweise bekam ich keine derartigen Nachrichten. Rasch sah ich auf das Display und staunte, was ich dort zu lesen bekam:
»Du wirst dir heute ... davon sendest du mir sofort ein Bild.
... Sprichst du mit jemandem, so wirst du es in die Hand nehmen und damit in der Tasche spielen.
Bevor du deine Arbeitsstelle verlässt, gehst du noch mal aufs WC und ... noch mal deinen jämmerlichen, kleinen ...
Ich musste die Botschaft zwei Mal lesen, ehe ich kapierte, woher der Auftrag kam.