Leseprobe von:
Wilde Geilheit | 13 heiße erotische Geschichten | Erotik Audio Story | Erotisches Hörbuch
von Eve Passion
»Heute gibt es feinste Himbeer-Macarons für dich zum Probieren, Madame.«
Ich liebe fruchtiges Gebäck und stehe gleich neben ihm parat und öffne den Mund, in der Hoffnung, dass er mich mit dem Feinsten, was er zu bieten hat, füttert.
Essen ist für mich erotisch, nicht nur die Sahne auf dem Bauch, sondern auch vieles andere. Wenn der Gaumen begeistert ist, spielt auch die Fantasie immer mit. Der feine Geschmack zergeht auf meiner Zunge, und bevor ich die gute Ware in meinen Magen transportiere, lasse ich sie in meinem Mund möglichst lange zerschmelzen.
»Die schmecken wirklich großartig, wie immer, wenn es von dir ist«, lobe ich.
»Wirklich? Ich habe sie selber noch gar nicht probiert.«
»Eine Schande!« Ich beiße noch ein Stück ab, lasse es ein bisschen im Mund zergehen und mache dann den letzten Schritt auf ihn zu, um seinen Lippen die Chance zu geben, seine eigene Kunst zu kosten. Seine Zungenspitze versucht, vorsichtig zwischen meine Lippen vorzudringen, und gemeinsam schaffen wir es, uns aufzuheizen und gleichzeitig den süßen Zucker zu genießen.
Ich weiß, dass er mit den Händen nicht nur in der Küche ein wahrer Virtuose ist, doch es ist nicht immer leicht, ihn dazu zu überreden, aktiv zu werden. Er geht völlig in seiner Arbeit auf und hat für Frauen in der Regel keine Verwendung. Nicht, dass er sie nicht lieben würde, doch er investiert seine Energie und Zeit lieber in seiner Küche. Ich kenne ihn schon lange und weiß, wie ich ihn bezirzen kann. Nicht viele Männer sind so empfänglich für Lob und bewundernde Worte. Bestätigung in Form von Schmeicheleien nimmt er immer ernst und vor allem dankbar an.
»Habe ich dir heute schon gesagt, dass du mit Abstand der attraktivste Koch auf unserem Schiff bist?«, säusele ich.
»Das soll ich dir glauben? Wir haben mit allen Hilfsarbeitern fast sechzig Mann in der Küche.«
»Und davon bist du mit Abstand auf Platz eins. Du bist dir doch deiner Anziehungskraft bewusst, oder etwa nicht?«
Ein wissendes Lächeln umspielt seine Lippen, er weiß, was ich will, und ich sehe, dass er überlegt, ob er mir widersteht oder nicht.
Zur Sicherheit setze ich noch einen nach. »Vor allem bist du ja nicht nur in der Küche talentiert.«
»In Ordnung, aber danach möchte ich in Ruhe weitermachen, meine verruchte Madame. Ich muss die Mousse au Chocolat für morgen vorbereiten.«
Verständnisvoll nicke ich und nehme seine rechte Hand in meine. Seine Zeige- und Mittelfinger tauchen zwischen meine Lippen, und ich schmecke ein wenig Puderzucker.
Als seine Finger richtig schön nass sind, entlasse ich seine Hand und greife mit beiden Händen oben an den Schrank, gegen den ich angelehnt bin. Ich weiß, dass ich jetzt nur noch genießen darf und nichts tun muss. Ich freue mich schon auf die wenigen Minuten, die mir nun vergönnt sind.
Er zieht meinen Slip zur Seite… Er liebt meinen Geruch genauso, wie er den Geruch von einem heißen Soufflé liebt. Seine Zunge probiert meine Haut, während er mit seinen starken Händen mein Innerstes massiert.