Leseprobe von:
Der gierige Rockstar | Band 1 | Erotischer Roman
von Helen Carter
»Nein, du siehst das falsch«, warf Woodrow beschwichtigend ein, der merkte, dass die Dinge eine ungute Wendung zu nehmen drohten. »Die Band hat im letzten Album einfach eine emotionalere Seite vorgekitzelt. Wer weiß, was beim nächsten passiert.«
»Hast du eine feste Freundin?«, wollte eine Journalistin wissen, woraufhin Dave zischte: »Das musste ja kommen ...«, und den Kopf in den Nacken warf, wobei er die Augen verdrehte.
Bones grinste breit und antwortete: »Zurzeit nicht ... Es werden also Bewerbungen angenommen ... Bitte mit Foto.«
Woodrow atmete hörbar erleichtert neben ihm aus. Die Kuh war vom Eis.
»Wo kommt dann die plötzliche Emotionalität her?«
»Wir werden alle älter«, sagte er grinsend.
»Du hast dich aber verdammt gut gehalten für so viele Jahre on the Road«, sagte die Journalistin.
»Reichst du gerade deine Bewerbung ein?«, bemerkte Bones feixend, woraufhin sie errötete, was alle sehen konnten.
Er warf sein Haar zurück, um die Wirkung wissend. Sie sah nicht schlecht aus. Bürgerlicher zumindest als die Frauen, die nach Gigs bei ihm Schlange standen. Sie trug sogar ein helles Kostüm, mit schön knapper Jacke, damit ihre ... besser zur Geltung kamen. Bones ließ seine Gedanken schweifen und stellte sich vor, wie sie alle zusammen die Dame auseinandernahmen ... Einen Gangbang ... Hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Spätestens jetzt war sie feucht, dachte er und schenkte ihr einen starren Blick aus seinen grünen Augen. Meistens ermüdete es ihn, wie leicht Menschen zu manipulieren waren. Aber manchmal war es auch wirklich von Vorteil.
»So. Dann bedanken wir uns für Eure Zeit ...«, sagte Woodrow, »... und hoffen, Ihr schreibt schöne Sachen. Bis Freitag in der Albert Hall.«
Allgemeiner Aufbruch und Stühlerücken.
Bones nickte der Journalistin zu. Die Tasche schon über der Schulter, blieb sie stehen. Er stieg vom Podest und ging mit langen Schritten auf sie zu. Sie schien einen Tick bleicher zu werden, als er sich vor ihr aufbaute.
»Für welche Zeitung schreibst du?«, fragte er unverbindlich.
»Lovely Music«, sagte sie gepresst.
»Du bist auch ziemlich ... lovely.« So viel Mühe gab er sich selten. Zudem war der Spruch an Plumpheit kaum noch zu überbieten.
Sie lächelte verschämt, senkte den Kopf und schenkte ihm ein waschechtes Princess-Diana-Lächeln.
»Du hast doch sicher noch ein paar Fragen, die du mir stellen willst ...«, ermunterte er sie.
»Ja. Klar doch«, sagte sie eifrig und übersah dabei offensichtlich seine Hintergedanken.
Er führte sie aus dem Raum, in dem die Pressekonferenz stattgefunden hatte und schob sie in das angrenzende Zimmer. Sobald die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, packte er sie und drückte sie gegen die Wand. Er beugte sich zu ihr herab und küsste sie gierig, wobei er an den Knöpfen ihrer Jacke riss, um an ihre ... zu kommen.
»Du bist echt heiß, Süße«, murmelte er und knetete dabei ihre ..., während seine Zunge in ihrem Mund arbeitete.
»Haaaa ...«, stieß sie hervor, als seine freie Hand unter ihren Rock griff und ihr Höschen zerriss.
Dann bohrte er seinen Daumen ...