Leseprobe von:
Gehorche, Sklavin! Erotik SM-Audio Story | Erotisches SM-Hörbuch
von Corinne du Pré
»Der Dienst beginnt um halb acht und endet um halb fünf.«
»Gut. Ich fahre Sie hin und hole Sie auch wieder ab. Die Abende werden der Körperpflege und Entspannung gewidmet sein. Um sieben gibt es Abendessen, und um acht erwartet Sir Stephen Sie im Kaminzimmer zum Gedankenaustausch. Das wird aber erst am Sonntag der Fall sein, morgen ist er auf Dienstreise, er kommt erst am Sonntagmittag zurück. Ab neun Uhr abends können Sie ins Badezimmer, abschminken, duschen, Zähne putzen und was Sie sonst noch so tun. Anschließend gehen Sie zu Bett, ich begleite Sie in Ihre Kammer, bereite Sie vor, und um zehn wird das Licht gelöscht.«
Nora öffnete eine andere Schublade und nahm ein Schriftstück heraus.
»Das ist Ihr Vertrag«, erklärte sie. »Lesen Sie ihn bitte aufmerksam durch, ich muss ihn am Sonntag Sir Stephen aushändigen, von Ihnen unterschrieben. Sie können die Sache also erst überschlafen und sich morgen immer noch weigern. Ich lasse Sie jetzt alleine. Sir Stephen kommt kurz vor zehn und sagt Ihnen gute Nacht.«
Der Vertrag beinhaltete verschiedene Punkte, von denen ich einige bereits schon mitgeteilt bekommen hatte. Ich – wurde darin als »Adeptin« bezeichnet, der Ausbilder als »Meister«. Das Kernstück aber waren sieben »Forderungen« des Meisters, die mir auf Anhieb gut gefielen und die ich deshalb hier wiedergebe:
1. Gehorsam
Die Adeptin verpflichtet sich, ihrem Meister bedingungslos zu gehorchen. Jeder Befehl muss sofort oder zum verlangten Zeitpunkt befolgt werden. Davon ausgenommen sind lediglich Befehle, mit deren Ausführung gegen geltende Gesetze verstoßen würde.
2. Ehrlichkeit
Diese Forderung gehört zu den wichtigsten überhaupt. Eine Adeptin, die ihren Herrn belügt, hat sein Vertrauen für immer verspielt. Er wird sie sofort entlassen und den Vertrauensbruch in ihrem Zeugnis vermerken. Sie kann dann von Glück reden, wenn sie erneut einen Meister findet, der bereit ist, ihr zu vertrauen.
3. Treue
Die Adeptin darf nichts tun oder sagen, was der Meister nicht gutheißen würde. Das gilt vor allem dann, wenn sie sich außerhalb seiner Kontrolle bewegt. Jedwede Betätigung, die nicht auf Befehl des Meisters bzw. in seiner Gegenwart oder unter seiner Aufsicht stattfindet, bedarf seiner ausdrücklichen Erlaubnis. Diese Forderung bezieht sich auch auf ...