Leseprobe von:
Die Lust auf Schmerz | Erotischer SM-Roman
von Svenja Mund
Ihre Lippen zuckten spöttisch, als sie ihm nun genau diese Möglichkeit bot: Lockende Früchte, für ihn völlig unerreichbar!
»Ich kenne auch die abgedroschene Statistik, die besagt, dass Männer den Frauen immer zuerst auf den ... starren«, meinte Nick und zuckte lapidar mit den Schultern.
Gut. So war dem Kerl nicht beizukommen. Sie musste anders vorgehen. »Als ich gekommen bin, hast du mich abgescannt«, konstatierte Sylvia in einem Ton, als handele es sich um ein wissenschaftliches Statement. »Es zu leugnen ist zwecklos, es ist mir nicht entgangen. Hast du mir dabei auch zuerst auf den ... geguckt?«
»Ich leugne es gar nicht. Und auch nicht, dass ich zuerst deine ... in Augenschein genommen habe.«
Wieder atmete Sylvia tief durch. War es einfach nur Ehrlichkeit oder eine knallharte Anmache? Sie hatte sich sofort wieder gefangen: »Und? Gefallen sie dir?«, fragte sie demonstrativ kühl und versuchte, einen Hauch von Spott in ihrer Stimme klingen zu lassen.
»Ja!«, kam es aus tiefstem Herzen. Er hatte seine Position nicht verändert, immer noch fläzte er sich lang auf seinem Stuhl, erneut spürte sie seine Blicke ...
Es war eine knallharte Anmache! Guck woanders hin!
Tat er aber nicht.
Ihre Atmung wurde tiefer, sie wusste, dass sich ihre ... langsam, aber sicher durch die dünnen Stoffschichten drängten. Sie redeten hier über ihre ..., und er nahm sie ausgiebig und ungeniert in Augenschein! Warum zum Teufel machte sie das an?
Sylvia beugte sich nach vorn und stützte sich mit den Ellenbogen auf der Tischplatte ab, so konnte er ihre beginnende Erregung nicht sehen. Ihre Augen suchten sich, Nick blieb in seiner Position sitzen.
»Warum hast du dich anders hingesetzt?« Ein schelmisches Grinsen machte sich in seinem Gesicht breit.
Mit gespielter Irritation schüttelte sie den Kopf: »Warum soll ich mich nicht anders hinsetzen?«
»Nimm deine vorherige Position wieder ein«, forderte er sie unmissverständlich auf.
»Äh - warum?«, fragte sie mit gleichgültigem Tonfall, aber ihr war natürlich klar, warum er sie dazu aufforderte: Der Typ war offensichtlich mit allen Wassern gewaschen und erkannte sofort, wenn sich seine Beute in den ausgelegten Fallstricken verfing. Ihre ... waren jetzt hart, sie wusste es genau. Wenn sie jetzt die vorherige Position wieder einnahm, würde er ihre ... Und genau das wollte er! Der Kerl kam ja ziemlich zügig und direkt zur Sache! Gefiel ihr das oder sollte sie es eher unangenehm finden?
»Du traust dich nicht«, konstatierte er freundlich lächelnd.
Ein abfälliges »Pffft« war die Antwort. Und nun? Wenn sie seiner Aufforderung nicht nachkam, würde er sie als feige einstufen, als langweilig.
Das auf keinen Fall! Sie hatte wohl keine Wahl. Krampfhaft versuchte sie, an etwas anderes zu denken, um die Erregung ihrer ... auszubremsen, aber je mehr sie das versuchte, umso steifer wurden sie. Scheiße, er wartete!
Ohne eine Entscheidung getroffen zu haben, nahm sie langsam die vorherige Position wieder ein, legte den Arm über die Lehne und ließ den Kopf nach hinten fallen. Mist, ...?