Leseprobe von:
Slave me - Besitze mich | Erotik SM-Audio Story | Erotisches SM-Hörbuch
von Alissa Stone
Ich trockne mich ab und greife nach der Augenmaske. Die einzig freie Wand ist mit einem großen Spiegel verhangen und befindet sich gegenüber dem Waschbecken. Ich stelle mich dicht vor den Spiegel und setze die Maske auf. Dann warte ich, so wie Ethan es von mir verlangt hat. Ich vernehme mein Atmen und die Geräusche um mich herum. Ein leises Brummen, das vom Flugzeug stammt, und hin und wieder knarzt es, vermutlich, weil jemand im Gang vorbeigeht. Allmählich beschleicht mich doch ein mulmiges Gefühl. Jederzeit könnte ein nichts ahnender Passagier durch die Tür kommen. Ob Ethan dafür sorgt, dass das nicht passieren wird? Ja. Sicher steht er vor der Tür und genießt es, mich warten zu lassen.
Plötzlich knirscht es, gefolgt von einem dumpfen Laut. Jemand ist hereingekommen und hat hinter sich die Tür geschlossen. Ich höre Schritte, sie kommen langsam auf mich zu. Kleidung raschelt, was bedeutet, dass er sich auszieht.
Ich keuche, als mich etwas an den Hüften berührt. Hände packen mich und ziehen mein Becken ruckartig zu sich. Ich kippe mit dem Oberkörper nach vorn und stütze mich mit den Handflächen am Spiegel ab. Er ist nackt. Sein schroffer Umgang überrascht mich, aber ich bin gewillt, mich auf das Spiel einzulassen.
Seine Hände gleiten über meinen Bauch nach oben und wiegen sanft meine Brüste. Ich unterdrücke ein Keuchen, weil ich mich an sein Gebot halten und keinen Ton von mir geben will. Er ist so anders als sonst. Anders, aber trotzdem irgendwie geil. Weil er sich einfach nimmt, was ihm zusteht, während ich es erdulden muss.
Ich lege den Kopf in den Nacken und lasse ihn über mich walten. Er zupft an meinen Brustspitzen, woraufhin Blitze in meine Intimregion schießen. Ich schwitze und hauche meine Lust hinaus. Seine Hand legt sich über meinen geöffneten Mund, ein Finger schiebt sich zwischen meine Zähne und hält meinen Kiefer geöffnet. Ich stoße mit der Zunge dagegen … und stutze. Meine Lust verflüchtigt sich von jetzt auf gleich. Erneut lecke ich über seinen Finger. Er schmeckt nach Tabak! Seit wann raucht Ethan? Ich weiche zurück, winde mich aus seinem Griff. Sonst duldet Ethan nie, dass ich mich ihm entziehe. Ein weiteres Mal drehe ich mich weg, auch diesmal lässt er mich gewähren, ohne mich zurechtzuweisen. Vielmehr passt er sich meiner Position an. Schmiegt sich eng an meinen Körper und reibt mit seinen Händen über meine Haut. Das ist nicht Ethan! Was soll ich jetzt tun? Mir die Maske vom Kopf ziehen und den Fremden zur Rede stellen? Aber Ethan wollte, dass ich mich meinen Gefühlen hingebe, ohne darüber nachzudenken. Vermutlich nicht ohne Grund. Es ist ja nicht so, dass es mir nicht gefällt. Und der Gedanke, dass ich mit einem anderen Mann Sex habe, weil Ethan das so will, erregt mich sehr. Gut möglich, dass der Alkohol meine Toleranzgrenze nach unten geschraubt hat. Ethan ist wirklich raffiniert.