Angenehm aufregende, explizite Zeilen, die wieder einmal beweisen, dass Erotik im Kopf anfängt. Alle Wege führen nach Rom oder besser gesagt in die charmant genutzten Kellerräume eines ehemaligen Gesindehauses. Mehrere Handlungsstränge mit den verschiedensten ProtagonistInnen und unterschiedlichsten Beweggründen treffen sich letztendlich am runden Tisch der selbsternannten Loge, deren Mitglieder damit einen für alle sicheren Ort und Rahmen zum Ausleben ihrer Passionen und Fetische geschaffen haben. Alltagsfluchten und langjährige Ehen haben hier ebenso Platz wie Menschen allen Alters und so beschreibt Alexandra Gehring, nicht ohne sehr direkt zu werden, was einen Cuckold Ehemann an- und seine Frau treibt, wie viele Schläge die Älteste im Bund verträgt und wie sinnlich und aufregend Sex fast ausschließlich mit Worten sein kann.

Ich mag Alexandra Gehrlings Bücher und wie sie schreibt. Sie bringt die Dinge auf den Punkt, lässt aber nach wie vor viel Platz für Kopfkino... Mit dem Buch, bzw. mit den beiden Hauptprotagonisten hat sie mich etwas verwirrt zurück gelassen. Carmens Geschichte finde ich mega spannend, hat aber meiner Meinung nach wenig mit dem Buch zu tun. Anika und Manuel bauen das Eheleben aus und entdecken die ein oder andere neue Facette im mehr oder weniger gemeinsamen Liebesleben. Irgendwie klingt das alles für mich nach einer Fortsetzung, als ob Carmen und Anika in naher Zukunft aufeinandertreffen, und gemeinsame Vorlieben entdecken, aber vielleicht ist das auch nur ein Wunschtraum meinerseits.. Ansonsten wie gewohnt flüssig geschrieben, sehr detailliert, nicht für jedermann geeignet, da es doch oftmals hart zur Sache geht. Wie gesagt etwas verwirrend, aufgrund der beiden Handlungsstränge aber ansonsten sehr empfehlenswert.

Geheime Fantasien --------------------------- Im Buch "Cuckold extrem" von Alexandra Gehring geht es um einen Damenclub, in dem sich die Mitgliederinnen gegenseitig ihre Geschichten erzählen. Dabei erfahren wir, welche Abenteuer sie mit ihrem jeweiligen Partner erlebt haben. Auf gut 180 Seiten berichten verschiedene Frauen ihre Abenteuer. Das Ganze ist aber leider etwas unübersichtlich geschrieben, sodass man schon genau lesen und überlegen muss. Leider hat mich das Buch nicht so wirklich überzeugt.

Eigentlich sind Manuel und Anika glücklich verheiratet, und da beide für allerlei erotische Spiele offen sind, wird es im Bett nie langweilig. Entsprechend überrascht, ja, entsetzt ist Anika, als sie von ihrem Mann aufgefordert wird, mit einem Unbekannten, den er auswählen will, Sex zu haben, während er ihr Treiben als Cockold (S. 40 ff das Lektorat hätte bei der Lektüre etwas sorgfältiger arbeiten dürfen; allein der Titel Cuckold ist korrekt geschrieben) beobachtet und filmt. Mehrere Tage hängt der Ehesegen schief, bis Anika schließlich nachgibt und durchaus auf ihre Kosten kommt. Obschon Manuels Wunsch erfüllt wurde, ist er erneut verstimmt und braucht eine Weile, um seine Eifersucht in den Griff zu bekommen. Statt infolgedessen das Experiment abzuhaken, geht es weiter und gipfelt darin, dass Anika in einem abgelegenen Haus von einem Paar zur willigen Sklavin abgerichtet wird. Eine Flucht ist unmöglich. Ihr bleibt bloß, sich zu fügen und die erniedrigenden, schmerzhaften Prozeduren über sich ergehen lassen. Die Geschichte von Anika und Manuel, die auf dem Backcover als Hauptstory vorgestellt wird, ist eingebettet in die Erlebnisse anderer Charaktere, die auf unterschiedliche Weise SM-Praktiken kennenlernen und dabei für sich höchste Genüsse entdecken. Einige dieser Einstiege in die Welt von Dominanz und Unterwerfung darf der Leser direkt begleiten, andere werden von den jeweiligen Protagonisten während einer Unterhaltung geschildert. Dabei erweisen sich zwei junge Frauen, Carmen und Theresa, die in einem Exklusiv-Club, Loge genannt, tätig sind, als Verbindungsglied für alle SM-Anhänger, die letztendlich zu Mitgliedern werden, darunter sogar solche Fälle, die eine Erziehung zunächst nicht freiwillig durchgemacht haben wie Leonie, die sich obendrein aus einer Beziehungstragödie befreien musste. Wenn man nicht allzu viel mit SM anfangen kann, an Demütigungen, Schmerzen, Atemkontrolle usw. nichts erotisch findet, wird einem diese Gedanken- und Gefühlswelt weitgehend verschlossen bleiben. Man wundert sich z. B., wieso Manuel seine Ehe aufs Spiel setzt, obwohl Anika ihm nahezu alle Wünsche erfüllt, und die Ahnungslose in die Hände eines sadistischen Paares gibt, trotzdem er ihr Sicherheit versprochen hatte und somit einen Vertrauensbruch begeht. Oder man staunt über Leonie, die nach ihren traumatischen Erlebnissen im Haus desselben Paares und mit ihrem schurkischen Freund gar auf den Geschmack kommt. Als Begründung wird stets genannt, dass durch SM die Sinneswelt erweitert wird, großartige Orgasmen inklusive, was man an dieser Stelle einfach so stehen lässt. Abgesehen von einzelnen Protagonisten, die mehr Freude an vertraulichen Gesprächen und am Beobachten haben oder unverbindlichen Sex suchen, bei dem jeder auf seine Kosten kommt, lassen die anderen ihren Neigungen freien Lauf, brauchen immer wieder Neues für den Kick, darunter Dinge, die gewiss nicht jeder ausprobieren oder davon im Detail lesen möchte. Durch mehrere Einzelstorys wirkt Cuckold extrem zunächst etwas zerfahren und konzeptlos. Erst später stellen das erneute Auftauchen der Protagonisten vom Anfang und die Loge einen Zusammenhang her. Das Krimi-Element bleibt sehr vage und auf Freiheitsberaubung, Nötigung, Quälereien (alles nach Vertrag) und Zwangsprostitution begrenzt. Der Fokus gilt dem Sex, der mit einer Steigerung dessen einhergeht, was vom devoten bzw. masochistisch veranlagten Partner verlangt wird. Es gibt härtere SM-Titel bei blue panther books, aber auch dieser ist nicht ohne und daher in die Richtung jener adressiert, die dieser Spielart etwas abgewinnen können. Wem solche Szenarien zu happig sind, findet zweifellos Bücher im reichhaltigen Verlagsprogramm, die besser auf seine Ansprüche und Themen zugeschnitten sind. (IS)

Das Cover zeigt, dass es sehr erotisch wird und auf was sich der Leser einlässt, die Farben sind super aufeinander abgestimmt und das Paar super in Szene gesetzt. Ein Ehepaar, das auf der Suche nach Abenteuern ist, Annikas Mann überredet sie mit einem Mann schlafen soll. Beide merken, dass es noch mehr gibt, was sie entdecken wollen, dann tauchen sie in die SM-Szene eine. Als Leser kann man diese ersten Schritte genau miterleben. Es war ein sehr genauer Einblick in die Sm-Welt. Wir lernen zwei verschiedene Frauen kennen und ihre Geschichten werden erzählt, die Geschichte war hart und teilweise heftig, aber trotzdem war ich angetan, konnte es nicht mehr aus der Hand legen, wollte nur reinlesen und dann war ich schon am Ende. Mir gefiel Anika ihre Ausbildung zur Ehehure besser, als Carmens Geschichte. Die verschiedenen Damen sind abwechselnd im Buch zu finden und es ist ein nahtloser Übergang, die Geschichte ist hart, unzensiert, total erotisch und lustvoll, es hat mich komplett abgeholt. Gefühle und Emotionen sind gut rübergebracht und haben es war spannend, verschiedene Fetisch arten zu entdecken und in die SM-Szene einzutauchen. Erotik pur! Toller Sm- Roman! Suchtgefahr! Buchtipp! Abwechslungsreich! Hot, Hot, Hot!

Dies ist nicht mein erstes Buch der Autorin & wahrscheinlich auch nicht das letzte. Jedes Mal zieht sie mich innerhalb weniger Seiten komplett in ihren Bann. Es geht um Anika & ihrem Mann. Letzterer hat Fantasien, die er mit seiner Frau ausleben möchte. Er möchte seine Frau dabei filmen, wie sie sich mit einem anderen Mann vergnügt. Da ihm das bald nicht mehr reicht, soll Anika sich von einem anderen Ehepaar zur Ehehure erziehen bzw. anrichten lassen. Zuerst fühlt sie sich noch gedemütigt, verletzt & der Schmerz ist kaum zu ertragen, doch mehr & mehr findet sie gefallen daran. Es geht nur noch darum, Lust & Befriedigung zu bekommen. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, spannend, fesselnd & sehr kurzweilig. Diese Geschichte mag nicht für jeden etwas sein & man muss es mögen. Wenn man es mag, wird man das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen.

Sehr anregend; mit teils wirklich heftigen Szenarien Es ist nicht mein erstes Buch von Alexandra Gehring. Ich mag den Schreibstil der Autorin einfach gerne. Sie schafft mühelos das Kopfkino zu aktivieren, bringt immer wieder auch heftige Situationen mit ein ohne zu schockieren. Natürlich muss der Leser offen und interessiert für die Thematik sein, doch das zeigt der Titel Cuckold extrem ja schon auf. Und doch ist dieses Buch anders. Es gibt eigentlich zwei Stränge, die sich nicht nach jedem Kapitel abwechseln, sondern unregelmäßig. Begonnen wird mit Carmen und erst nach zirka 20% des Buches kommt der Strang Anika dazu. Es sind beide in ihrer Art anregend zu lesen, doch Carmen hat für mich mit dem Titel des Buches nicht viel zu tun. Dazu kommt, dass sich die beiden Stränge nicht wirklich verbinden eher nur berühren, was ich schade finde. Aus diesen Gründen auch keine volle Punktezahl. Die Teile über Anika treffen dagegen perfekt zu und hinterlassen ein positives Lesegefühl. Alle Figuren stehen mitten im Leben, sind selbstbewusst, eigenständig und sympathisch. Ihre Handlungen konnte ich im Rahmen dieses Romans meistens nachvollziehen. Das Cover ist wie gewohnt erotisch und ästhetisch sehr schön, zeigt auch leicht in welche Richtung der Roman geht. Mein Fazit ist, dass der Leser hier schon wirklich extreme Situationen geboten bekommt und das auch mögen muss. Es wird weder Lust noch Schmerz beschönigt, weder körperliche noch psychische Dominanz ausgespart.

Ich war sofort in der Geschichte gefangen und konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich fasziniert, überrascht, berührt, sie ist prickelnd, spannungsgeladen und zügellos. Anika gefiel mir als Protagonistin gut. Ich konnte mich in sie einfühlen und habe jede Zeile genossen. Alexandra Gehring schreibt angenehm flüssig. Innerhalb von Stunden habe ich das Buch geradezu verschlungen und wurde fantastisch unterhalten. Jetzt hoffe ich auf eine Fortsetzung und somit ein "Wiederlesen" mit Anika, Theresa, Carmen, Manuel, Severin und all den anderen, da ich unbedingt wissen möchte, welche neuen sinnlichen Abenteuer sie erleben.

Vorab möchte ich sagen, dass diese Geschichte nichts für Zartbesaitete ist, denn es wird hart und heftig. Die Autorin entführt uns in eine Welt aus Lust und Schmerz. Der Schreibstil ist flüssig, leicht, explizit und absolut fesselnd zu lesen. Ich konnte mich ab der ersten Seite voll und ganz in die Geschichte hineinfallen lassen und habe sie in kürzester Zeit gelesen. Die Protagonisten werden authentisch beschrieben und jeder passt auf seine eigene Art und Weise perfekt in die Geschichte hinein. Das Setting rund um die Story ist perfekt ausgearbeitet und beschrieben worden, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Gefühle und Emotionen werden sehr bildlich beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die sinnlichen, leidenschaftlichen und vor allem expliziten Szenen waren detailliert beschrieben, so dass mein Kopfkino auf Hochtouren gelaufen ist. Eine Geschichte, die dich zittern, mitfühlen und mitleiden lässt. Danke für diese intensive Geschichte. Gerne gebe ich 5 von 5 Sterne und eine absolute Kauf-und Leseempfehlung.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Anika und ihr Ehemann Manuel. Sie sind gut situiert, haben ein eigenes Haus, eine eigene Firma und sind mittleren Alters. Darüber hinaus sind bei experimentierfreudig. Gerne geht Anika ohne Unterwäsche einkaufen, hebt in der Öffentlichkeit ihr Kleid und ihr Mann filmt dies heimlich. Dann beschließt Anika einen Schritt weiterzugehen. Sie möchte gerne Sex mit einem anderen Mann und ihr Mann soll zusehen. Schnell ist die Auswahl getroffen, doch als alles vorbei ist, benimmt sich Manuel merkwürdig. Doch einige Zeit später soll auf Anika eine unerwartete Überraschung warten ..... Chuckold Extrem erzählt im Mittelpunkt der Geschichte das Leben von Anika und Manuel. Allerdings gibt es auch noch einiges drum herum, und erst im Laufe der Geschichte erschließt sich erst der Zusammenhang. Die Protagonisten sind Menschen wie Du und ich und die Story ist gut erzählt. Viele Szenen sind prickelnd, einige fand ich eher abturnend - aber wie alles im Leben ist das Geschmackssache. Der Schreibstil von Alexandra Gehring ist gut und macht Lust darauf mehr Bücher von ihr zu lesen. Alles in allem eine gut erzählte erotische Geschichte, die ab der ersten Seite einheizt.

Schon das Betrachten des Covers löst Bilder im Kopf aus. Anikas Mann hat einige Fantasien im Kopf die er mit seiner Frau vorhat auszuleben. Er will, dass sie mit einem anderen Mann, vor seinen Augen schläft. Dabei will er sie beide filmen. Bald einmal kommen die beiden auf den Geschmack für diese Art von Spiel. Er überredet sie, dass sie sich von einem Ehepaar als gefügige Ehehure abrichten lässt. Beim Durchlaufen dieser Schule erleidet sie Schmerz und Demütigungen. Zuerst ist es ein Schock doch bald einmal empfindet sie nur noch Lust und Geilheit. Sie landet in der Loge, in der alle Spielarten voll ausgelebt werden können. Der Einstieg in die Geschichte ist gut nachzuvollziehen. Als Leser muss man in dieser Geschichte einiges aushalten können. Die verschiedenen Spielarten und Züchtigungen werden sehr detailliert beschrieben. Hier wird Begierde, Lust, Befriedigung und Geilheit ohne Tabus beschrieben und auch ausgelebt. Bei SM-Sessions wird dem Leser einiges geboten. Das Buch empfehle ich Lesern die gute Nerven haben.