Leseprobe von:
Benutz mich, stille deine Lust | Erotischer SM-Roman
von Rose Garver
»Was macht dein Roman?«, fragte Martin, während er in der Küche verschwand.
»Abgeliefert und für gut befunden«, rief sie zurück. Niemals würde sie ihm sagen, dass sie sich ab sofort in Foren für ...
Der Duft von mit Käse überbackenen Auberginen mit Oregano gewürzt und ein sehr attraktiver Mann ließen diesen Gedanken schnell wieder verblassen.
»Du setzt mich ziemlich unter Druck. Gut möglich, dass du der bessere Koch von uns beiden bist.« Sarah blickte verschmitzt zu ihm hoch.
Martin zuckte mit den Schultern und schenkte etwas vom Wein nach. »Du musst dich nicht unter Druck gesetzt fühlen. Ich koche gern, und wenn ich es nicht nur für mich allein machen muss, umso lieber.« Er verschwand kurz in der Küche, um mit zwei dekorativ angerichteten Tellern zurückzukehren.
Sarah ließ sich das Essen schmecken. Sie scherzten, lachten, vernaschten ein Stück Blaubeerkuchen als Nachtisch und saßen zum Schluss auf dem Balkon. Sarah schloss die Augen, lauschte dem Gezwitscher der Spatzen, die in den Ahornbäumen die späte Mittagssonne aussaßen.
Martin streichelte ihr Kinn und zog ihr Gesicht zu seinem, sodass ihr ein regelrechter Schmetterlingsregen durch die Eingeweide schwirrte. Ganz zärtlich legte er seine Lippen auf ihre. Weich und zart. Sein blumiges Parfum verströmte einen intensiven Geruch. Behutsam strich seine Zunge über ihre Lippen, drang dazwischen und umspielte ihre Zunge wieder mit dieser innigen Intensität, sodass ihr schwindelig wurde und ihr die Lust zwischen ... fuhr.
Unverhofft stand er auf, nahm ihre Hand in seine Rechte und zog sie wortlos zu sich hoch. Ganz nah stand ihr Martin nun gegenüber, hielt noch immer ihre Hand. Lag in seinen Augen ein Ausdruck des Verlangens? Sarahs Herz hämmerte aufgeregt in der Brust. Wollte er sie heute zu mehr verführen? Schon lange sehnte sich alles in ihr nach ihm, seinen Händen und seinen Küssen. Sie wollte ihn!
Mit seiner Linken fuhr er in ihr offenes Haar, zog ihr Gesicht näher. Sarah bekam regelrecht weiche Knie, als er sie leidenschaftlich küsste und halb schiebend, halb hinter sich herziehend Richtung Schlafzimmer lotste. Sie hielt sich küssend an seinen Schultern fest und fühlte sich wie im Traum.
Der Raum lag im Halbdunkeln. Durch die grauen, mit Ornamenten gemusterten Gardinen fiel schleierhaft das Licht der Mittagssonne hindurch. Sie nahm den Duft von Rosmarin wahr, den ein glühendes Räucherstäbchen verbreitete. Dielen knarrten unter ihren nackten Füßen, fühlten sich warm an. Neben dem Bett leuchtete eine kleine LED-Laterne mit gelben Scheiben.
An Romantik war der heutige Tag kaum noch zu überbieten. Sarah ließ sich von ihm in die Arme ziehen, genoss die Lust, von der ihr Körper eingenommen wurde.
Seine vollen Lippen benetzten ihren Hals mit weichen Küssen. Jede Berührung ließ einen erregten Schauer durch ihren Körper fahren.
Martin öffnete den Reißverschluss am Rücken ihres Kleides, das an ihrem Körper sanft herabglitt. Sie trug nur noch einen Slip und genoss dieses Gefühl, so nackt von seinen Armen gehalten zu werden.