Leseprobe von:
Versautes Eheleben | Erotischer SM-Roman
von Jens Polt
»Wie wäre es, wenn du mir einen Gefallen schuldest, wenn du verlierst?«
»Was stellst du dir denn vor?« Martina spielte nicht mehr, zeigte nun deutlich ihr Interesse.
»Das sage ich dir, wenn es so weit ist. Macht die Sache ja noch spannender«, meinte Mike und grinste schelmisch.
»Was bietest du mir an, wenn ich gewinne?«, bohrte Martina.
»Dann bin ich selbstverständlich auch dir einen Gefallen schuldig«, lächelte Mike und beobachtete zufrieden, dass Martina einverstanden war.
Martina begann zu spielen. Mike konnte ihr länger als sonst Paroli bieten, bis sich bei ihm der Gedanke einschlich, dass er sich ja noch nicht überlegt hatte, welchen Gefallen er sich von ihr erwarten würde. Dieser Gedanke wurde immer intensiver, einerseits wollte er sie ja nicht überfordern, andererseits wollte er von ihr etwas bekommen, was sie ihm bisher immer verweigert hatte.
Das Spiel geriet zur Nebensächlichkeit. Er spielte immer schlechter, da seine Gedanken abschweiften.
»Das wars wohl«, grinste ihn Martina siegreich an, als sie ihren Siegeszug machte.
»Wenn du so weiterspielst, verlierst du noch dein letztes Hemd«, setzte sie glucksend fort, während sie die Kugeln wieder in die Anfangsstellung legte. Dieser letzte Satz Martinas brachte Mike plötzlich auf die Lösung seines Problems. Er wusste auf einen Schlag, was er von Martina verlangen würde. Diese Erkenntnis führte in weiterer Folge dazu, dass er sich im nächsten Spiel extrem anstrengte, so gut wie selten zuvor spielte - und es gewann.
»Ich bin gespannt, wer das dritte Spiel gewinnen wird«, lächelte Mike nach seinem Sieg und prostete Martina zu.
Diese prostete zurück, lächelte ihn an und meinte: »Es ist immer schön für mich, einen würdigen Gegner zu besiegen. Also bemühe dich.« Gleichzeitig nahmen sie einen Schluck Wein zu sich.
Mike antwortete danach nicht auf die Bemerkung Martinas, er wusste, er würde versuchen, zu spielen wie noch nie.
Das Spiel wogte schon geraume Zeit hin und her, keiner der beiden erreichte einen Vorteil. Jede Strategie, die sich Mike ausdachte, wurde von Martina durchkreuzt. Umgekehrt verlief es genauso. Plötzlich entstand in Mike eine Idee.
Was willst du von ihr?, fragte er sich. Du willst guten Sex, willst sie dazu verführen. Dann spiele auch so. Verführe sie am Spielfeld. Laut hallte diese Idee in Mike und er begann, sie in die Tat umzusetzen. Er sah nicht mehr die Kugeln vor sich, er sah Martinas Körper, ihre ..., ihre Beine, die noch geschlossen waren. So begann er, diesen imaginären Körper zu reizen, streichelte ihn sanft an den Seiten, lockte in seiner Vorstellung Martina, die sich seinen imaginären Liebkosungen hingab, immer mehr. Er stellte sich vor, wie er mit seinen Händen zu ihren ... vorstieß, nur um sich anschließend sofort wieder zurückzuziehen. Er sah förmlich, wie Martinas ... seinen Händen folgten, sie mehr von diesen Liebkosungen wollte und dabei langsam, aber sicher ihre Beine öffnete, um ihm den Weg in ihr Heiligtum freizumachen. In der Realität sprengte Mike Martinas Block, ...