Leseprobe von:
Der wilde, geile Westen | Erotische Geschichten
von Simona Wiles
Die Spannung stieg, als Martha den Nachtisch, ihren selbst gebackenen Apple Pie, anbot. Denn alle anderen wollten endlich mit dem Eigentlichen anfangen, mit dem, was sie hierhergelockt hatte. Aber sie waren höfliche Menschen und nahmen jeder ein Stück, verzehrten es in spannungsgeladenem Schweigen und stellten dann die Teller auf das Büfett.
Endlich gab Quentin das lang ersehnte Zeichen. Er stand auf und zündete die Fackeln an, die überall im Garten verteilt waren, sowie die kleinen Petroleumlampen, die auf Tischen herumstanden. Dann stellte Quentin sich vor seine Gäste und lächelte.
»Liebe Nachbarn, zunächst danke ich euch für die Hilfe heute und das leckere Essen, das ihr mitgebracht habt. Wie es bei uns inzwischen Sitte und Brauch ist, wollen wir unsere gute Nachbarschaft nach dem Barbecue feiern und uns aufs Neue verbinden!«
Er reichte seiner Frau Pauline die Hand, die an seine Seite trat und sich auf die Zehenspitzen stellte, um ihn zu küssen. Quentin zog sie an sich und verwandelte den Kuss in etwas Leidenschaftliches, das sofort auf die anderen Gäste übersprang.
Jeder von ihnen hatte auf diesen Moment gewartet, wie auf einen Startschuss. Shirley, die neben Cassidy saß, wandte sich ihm zu und lächelte ihn erwartungsvoll an. Letztes Mal hatten er und sie die halbe Nacht damit zugebracht, sich gegenseitig zu entdecken. Cassidy stellte sein Glas ab und zog Shirley an sich. Sie küssten sich, ihre Hände begannen, auf Wanderschaft zu gehen und sich erneut zu erforschen. Cassidy wölbte seine Hände über ihren ... und rieb durch den Stoff ihres Kleides hindurch ihre ..., während er sein Gesicht in ihrem Hals vergrub und ihrem leisen Keuchen lauschte.
***
Pauline und Quentin dachten beide kurz daran, es vor ihren Gästen miteinander zu treiben, doch das wäre unhöflich gewesen, darin waren sie sich unausgesprochen einig. Sie als Gastgeber hatten eine Verpflichtung, selbst jetzt, als die Hüllen fielen und sie alle nackt in dem Garten waren. Die Sonne neigte sich langsam dem Horizont zu und schickte ihre letzten Strahlen zum Abschied. Der Tag war angenehm warm gewesen.
Pauline zog sich wie die anderen flink aus, weil es auf diese Weise viel einfacher war, gleich zur Sache zu kommen. Das hatte sich während ihrer letzten Treffen so eingebürgert. Sie wandte sich Flint zu, der ihr den ganzen Nachmittag über bereits Signale gesendet hatte. Er beugte sich vor und küsste sie. Pauline schmiegte sich an seinen muskulösen Körper und genoss es, dass Flints Latte sich bereits zwischen ihre Schenkel schieben wollte. Die Spannung, die sich den Nachmittag über aufgebaut hatte, hatte sich in Lust verwandelt. Pauline schob ihre Hände über seinen nackten Po und knetete ihn wollüstig, während Flint sich mit seinen Lippen über ihre nackten ...
Quentin lächelte erfreut, als Myra und Martha erwartungsvoll vor ihm standen, warf jedoch einen fragenden Blick auf Bronco, der lässig auf einem Stuhl saß und freundlich winkte.
»Ich wollte erst einmal Zuschauer sein«, erklärte er grinsend.