Leseprobe von:
Geile heiße Gute-Nacht-Geschichten | Erotik Audio Story | Erotisches Hörbuch
von Joan Hill
Wir nippten an dem Wein und schwiegen eine Weile. Irgendwann sagte André: »Sag mal, hättest du Lust, mal so richtig Modell zu stehen? Diese wunderschöne Umgebung lädt geradezu zum Fotografieren ein. Vielleicht traust du dich ja sogar mal oben ohne ...«
»Bist du wahnsinnig?« Ich war total empört. »Sag mal, hast du noch Augen im Kopf? Sieh mich mal an! Ich werde garantiert nicht meine ... ins Freie hängen!«
»Oh, du hast keine Ahnung davon, wie schön du eigentlich bist! Null Selbstvertrauen, nichts. Wer hat das kaputtgemacht? Du selbst oder dein Ex? Glaub mir, ich werde dir zeigen, wie attraktiv eine Vierzigjährige sein kann. Du musst dich nur drauf einlassen.«
Ich schüttelte vehement mit dem Kopf. »Niemals!«
Eine halbe Stunde und einen Becher Wein später, lehnte ich mit dem Rücken an einem Baum, hatte die Hände lässig in meiner Jeans vergraben, streckte den Rücken durch und ließ meinen Blick schweifen.
»Gut so!«, sagte André. »Du machst das echt super! Warte mal ...« Er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und öffnete die Lederjacke ein klein wenig mehr, damit man meine nackten Schultern und die Ansätze ... »Perfekt! Bleib so!«
Er knipste ein Foto nach dem anderen. Und ich ... genoss es! Ich fühlte mich frei, spürte den leichten Wind auf meiner nackten Haut ...
»Wahnsinn! Das wird der Hammer! Ich wusste doch, was in dir steckt. Man muss es nur aus dir herauskitzeln!«
Mit geröteten Wangen setzte ich mich auf die Decke und sah André über die Schulter, als er die Fotos durchscrollte. Ich staunte nicht schlecht, als ich das Ergebnis sah. Die Frau auf den Fotos hatte nichts, aber auch gar nichts mit mir gemein. Ich sah eine Fremde, attraktiv, die die Natur genoss und überhaupt keine Probleme damit hatte, ihre nackte Haut zu zeigen.
»Siehst du?«, sagte André leise. »Ich hatte es dir doch gesagt! Nächstes Mal wagen wir vielleicht neue Dinge. Ich hab da unendlich viele Möglichkeiten im Kopf.«
»Nächstes Mal?« Ich zog die Lederjacke ein wenig enger um mich. Da war sie wieder. Die Frau, die an allem zweifelte, vor allem an sich selbst.
André drehte meinen Kopf so, dass ich ihn ansehen musste. »Du glaubst es immer noch nicht, hm? Dass du wunderschön bist! Deine Haare zum Beispiel. Wusstest du, dass sie fast wie Kupfer leuchten, wenn die Sonne drauf scheint?« Er ließ eine Strähne durch seine Finger gleiten. »Sie sind ganz weich ... Dein Mund ist sinnlich, deine Lippen voll ...« Er zeichnete mit einem Finger die Konturen meiner Lippen nach. Das Vibrieren, das durch meinen Körper fuhr, konnte ich nicht mehr länger ignorieren. Wie lange schon hatte mich kein Mann mehr so angeschaut? Ich schloss die Augen, spürte einen zarten Finger, der über meine Wangenknochen fuhr.
Plötzlich spürte ich federleicht Andrés Lippen auf meinen. Ich erwiderte den zarten Kuss und öffnete bereitwillig meine Lippen, um seine Zunge zu empfangen. Mein Herz klopfte dabei wie verrückt.
André schob sanft meine Hände zur Seite, die die Jacke zusammengehalten hatten. Seine Hand tastete mein Schlüsselbein entlang ...